
Gemäß einem Bericht von www.berlin.de, am Mittwoch, den 15. November 2023, werden drei Stolpersteine in der Friedelstraße 7 in Neukölln verlegt, um an die jüdische Familie Michaelis zu erinnern. Die Familie lebte hier bis 1941, bevor sie Opfer der Verfolgung während der Zeit des Nationalsozialismus wurde. Willy, Paula und Lothar Michaelis wurden im Zuge der Großrazzia am 27. Februar 1943 verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo sie nie zurückkehrten.
Die Geschichte der Familie Michaelis ist ein trauriges Zeugnis der Verfolgung von Juden während des Nationalsozialismus. Es verdeutlicht die grausamen Auswirkungen des Holocaust, die auch in Berlin spürbar waren. Die Verlegung der Stolpersteine dient als wichtige Erinnerung an die Opfer und soll dazu beitragen, ihre Geschichte lebendig zu halten.
Die Möglichkeit, Stolpersteine zu stiften, bietet Bürgern die Chance, aktiv an der Erinnerungskultur teilzunehmen und die Geschichte der Verfolgten zu bewahren. Durch die Verbindung von lokaler Geschichte und persönlichem Engagement können Stolpersteine dazu beitragen, das Bewusstsein für die dunkelsten Kapitel der Vergangenheit zu schärfen und die Erinnerung an die Opfer wach zu halten. Interessierte können sich an das Museum Neukölln wenden, um weitere Informationen zu erhalten und die Verlegung eines Stolpersteins zu unterstützen.