In einer aktuellen Pressemitteilung informiert die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Dr. Almut Neumann, über kurzfristig notwendige Baumaßnahmen an den Kastanienbäumen in der Grünanlage hinter dem Berliner Dom an der Straße Am Lustgarten. Aufgrund von mangelnder Verkehrssicherheit und Standsicherheit müssen zehn Bäume gefällt werden. Bereits im Jahr 2017 wurde die Pseudomonas-Erkrankung an den Kastanienbäumen durch das Pflanzenschutzamt diagnostiziert. Diese Erkrankung hat die Bäume deutlich geschwächt und zu einem starken Holzabbau sowie dem Auftreten verschiedener Pilzfruchtkörper geführt.
Um die verbleibenden Bäume zu erhalten, müssen die Kronen um ca. 50 % eingekürzt werden und auch Totholz sowie abgängige Stämmlinge werden entfernt. Es ist absehbar, dass in den kommenden Jahren weitere Fällungen der Kastanien aufgrund derselben Gründe zu erwarten sind. In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege wird ein Konzept für standortgerechte Nachpflanzungen entwickelt. Die Maßnahmen werden in der Woche vom 18.12.-22.12.2023 durch eine Fachfirma ausgeführt.
Die geplanten Baumfällungen und Kürzungen werden voraussichtlich Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Grünanlage hinter dem Berliner Dom haben. Die Maßnahmen dürften auch die lokale Umwelt und das Ökosystem der Grünanlage beeinflussen. Die Fällung von Bäumen kann zu einem Verlust von Lebensraum für Tiere und zu einer Veränderung des Mikroklimas in der Umgebung führen. Es ist zu erwarten, dass sich die Maßnahmen auch auf das Freizeit- und Erholungsangebot in dem betroffenen Bereich auswirken werden.
Im Falle dieser geplanten Eingriffe in die Baumlandschaft könnte es hilfreich sein, die Auswirkungen ähnlicher Maßnahmen in der Vergangenheit zu betrachten. Historische Daten über die Entwicklung von Grünanlagen und den Umgang mit Baumkrankheiten in der Region könnten dabei helfen, die Entscheidungen und Pläne der Verantwortlichen besser zu verstehen.
Eine Tabelle mit Informationen über die Anzahl der betroffenen Bäume, den geplanten Zeitraum der Maßnahmen und die kontaktaufnehmende Stelle könnte für die Öffentlichkeit von Interesse sein, um sich über die geplanten Arbeiten zu informieren und mögliche Auswirkungen abzuschätzen.
Es bleibt zu hoffen, dass die geplanten Maßnahmen helfen, die Verkehrssicherheit und Standsicherheit der Grünanlage zu gewährleisten und gleichzeitig den Schutz und Erhalt der Natur und Umwelt in der Region zu berücksichtigen.
Quelle: www.berlin.de