Amazonien im Fokus: Open-Air-Ausstellung zeigt Bedrohungen und Lösungen!

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Erleben Sie die Open Air Ausstellung „Amazonien“ in Marzahn-Hellersdorf vom 10. Oktober bis 17. Dezember 2025. Informieren Sie sich über die Ursachen und Folgen der Abholzung und entdecken Sie lokale Verteidigungsstrategien.

Erleben Sie die Open Air Ausstellung „Amazonien“ in Marzahn-Hellersdorf vom 10. Oktober bis 17. Dezember 2025. Informieren Sie sich über die Ursachen und Folgen der Abholzung und entdecken Sie lokale Verteidigungsstrategien.
Erleben Sie die Open Air Ausstellung „Amazonien“ in Marzahn-Hellersdorf vom 10. Oktober bis 17. Dezember 2025. Informieren Sie sich über die Ursachen und Folgen der Abholzung und entdecken Sie lokale Verteidigungsstrategien.

Amazonien im Fokus: Open-Air-Ausstellung zeigt Bedrohungen und Lösungen!

Die aktuelle Open Air Ausstellung „Amazonien – der größte Regenwald der Erde und wir“ auf dem Alice-Salomon-Platz sorgt vom 10. Oktober bis 17. Dezember 2025 für Aufsehen. Sie widmet sich wichtigen Themen der Amazonasregion und bietet Besuchern die Möglichkeit, sich über die Herausforderungen, aber auch die positiven Initiativen im Umgang mit diesem wichtigen Ökosystem zu informieren. Laut berlin.de werden 15 Themen an fünf Stelen dargestellt, die jeweils drei informative Tafeln enthalten. Die Schwerpunkte der Ausstellung reichen von Abholzung und Umweltverschmutzung bis hin zu den Auswirkungen auf indigene Bevölkerungsgruppen und der globalen Verantwortung, die wir dafür tragen.

Besonders besorgniserregend sind die negativen Folgen, die durch Menschenhand verursacht werden, wie Rinderzucht, die Produktion von Palmöl und Holzernte. Auch Bergbauaktivitäten und Energieprojekte, wie Wasserkraft, tragen zur Zerstörung des Regenwaldes bei. Dennoch werden in der Ausstellung auch positive Ansätze wie lokale Verteidigungsstrategien, etwa die „Verteidigerinnen des Waldes von Sinangoe“, und innovative Agroforstsysteme vorgestellt.

Ein dringendes globales Thema

Die Eröffnungszeit der Ausstellung fällt in besorgniserregende Entwicklungen im Amazonasgebiet. Laut dem WWF war 2024 von schwerwiegenden Bränden geprägt, die mit 63.189 registrierten Feuer im brasilianischen Amazonas die höchste Zahl der letzten zwei Jahrzehnte erreichten. Diese Brände erzeugen Rauchwolken, die sich über weite Strecken ausbreiten und gesundheitsschädliche Auswirkungen auf die Bevölkerung haben. Der Klimawandel und menschliche Eingriffe in die Landnutzung sind wesentliche Faktoren, die zur Zunahme dieser Katastrophen beitragen.

Die wissenschaftliche Untersuchung des Max-Planck-Instituts zeigt, dass die Abholzung für 75 Prozent des Niederschlagsrückgangs während der Trockenzeit verantwortlich ist. Zwischen 1985 und 2020 ist die Niederschlagsmenge um acht Prozent gesunken. Dabei sind Extremereignisse, wie die Dürre von 2023, Ausdruck eines kritischen Wandels, den der Amazonas-Regenwald durchläuft. Prognosen zeigen, dass die Abholzung bis 2035 zu einem weiteren Temperaturanstieg und einem Rückgang der Niederschläge führen könnte.

Öffentliche Bildungsinitiative

Die Ausstellung wurde von der Initiative „Berlin aktiv im Klimabündnis“ erstellt und wird von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin gefördert, in Kooperation mit der Stiftung Nord-Süd-Brücken. Diese Initiative, die seit 2018 aktiv ist und aus verschiedenen umwelt- und entwicklungspolitischen Non-Profit-Organisationen besteht, setzt sich für das Bewusstsein über den Klimawandel und die speziellen Herausforderungen des Amazonas ein.

Begleitend zur Ausstellung steht eine Broschüre zur Verfügung, die die Inhalte zusammenfasst. Für Schulklassen und Gruppen ab 12 Personen werden kostenlose Führungen und Gespräche angeboten, die einen tieferen Einblick in die Thematik gewähren. Die Anmeldung für Führungen läuft bis zum 16. Dezember 2025 unter marek.burmeister@aswnet.de. Es ist eine wertvolle Gelegenheit, sich über die globalen und lokalen Herausforderungen der Regenwaldzerstörung zu informieren und aktiv zu werden.