Berlin Aktuell

Letzte Generation kündigt Massenbesetzung der Straße des 17. Juni in Berlin an

Berlin. Kurz nach der Farbattacke auf ein weiteres Berliner Wahrzeichen, die Weltzeituhr am Alexanderplatz, führt die Letzte Generation bereits die nächste große Aktion durch: Für Samstag, den 28. Oktober, kündigte die Gruppe eine „Massenbesetzung“ der Straße des 17. Juni in Berlin an. Auf X (vormals Twitter) rief sie interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf, sich um 12 Uhr auf dem Gehweg am Rande der Straße des 17. Juni zu treffen - zwischen Siegessäule und Rüsternallee. Nach einem Startsignal haben sich dann alle auf die Straße begeben und so den Verkehr blockiert.

Der Abschnitt entspricht einer Länge von etwa einem Kilometer und befindet sich unweit des Berliner Regierungsviertels. In einem Video auf Youtube erzählen Aktivistinnen und Aktivisten, warum sie bei der Aktion mitmachen wollen – und rufen auch Angehörige der Gruppen Fridays For Future und Extinction Rebellion dazu auf, sich ihnen anzuschließen. Die Polizei zählte bis zu 600 Teilnehmer, Redner sprachen auf der Kundgebung von mehr als 1000 Demonstranten. Später klebten sich laut Polizei etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - offensichtlich Anhänger der Gruppe Letzte Generation - auf der Straße fest. Die Beamten begannen daraufhin, die Aktivisten von der Fahrbahn zu lösen und ihre Personalien festzustellen. Mitglieder oder Sympathisanten verschiedener Gruppen stellten sich gegen Mittag an mehreren Stellen auf die Straße des 17. Juni im Tiergarten und brachten damit den Verkehr zum Erliegen. Die Polizei löste nach Beobachtungen eines dpa-Reporters eine kleinere Blockade nahe der Siegessäule schnell auf und trug Demonstranten von der Straße. Dann hielten sich die Beamten aber zurück: Sie werteten die Aktion als zulässige Versammlung, wie es nach einiger Zeit in einer Lautsprecherdurchsage hieß.

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Die Gruppe Letzte Generation, deren Aktivisten sich regelmäßig auf Straßen festkleben, hatte in den vergangenen Tagen zu einer „Massenbesetzung“ der Straße des 17. Juni aufgerufen. Neben Mitgliedern dieser Gruppe, darunter welche aus den Niederlanden, demonstrierten auch Anhänger von Extinction Rebellion, Scientist Rebellion oder des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND). Auf Transparenten war zu lesen „Stoppt den fossilen Wahnsinn, Klimarevolution jetzt“ oder „Klima schützen ist kein Verbrechen“. Später klebten sich laut Polizei etwa 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Fotos zufolge Anhänger der Gruppe Letzte Generation - auf der Straße fest. Die Beamten begannen daraufhin, die Aktivisten von der Fahrbahn zu lösen und ihre Personalien festzustellen.Die Berliner Polizei hatte am Samstag bereits vor der Aktion starke Präsenz an der Straße des 17. Juni und rund um die Siegessäule gezeigt.

Seit Anfang 2022 blockiert die Letzte Generation vor allem Straßen, um Staus zu erzeugen und so auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam zu machen. Inzwischen laufen Hunderte Strafverfahren in der Justiz und es gab bereits zahlreiche Verurteilungen.

MAZ

Gemäß einem Bericht von www.maz-online.de, hat die Gruppe Letzte Generation in Berlin eine "Massenbesetzung" der Straße des 17. Juni angekündigt. Interessierte Teilnehmer wurden aufgerufen, sich auf dem Gehweg am Rande der Straße des 17. Juni zu treffen und nach einem Startsignal auf die Straße zu begeben, um den Verkehr zu blockieren. Die Aktion fand im Bereich des Berliner Regierungsviertels statt und zog zahlreiche Teilnehmer an, darunter Mitglieder der Gruppen Fridays For Future, Extinction Rebellion, Scientist Rebellion und des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND).

Die Polizei zählte bis zu 600 Teilnehmer und Redner sprachen auf der Kundgebung von mehr als 1000 Demonstranten. Einige Teilnehmer klebten sich auf der Straße fest und wurden von den Beamten entfernt und identifiziert. Die Polizei bewertete die Aktion als zulässige Versammlung und hielt sich größtenteils zurück. Die Aktivisten von Letzte Generation blockieren regelmäßig Straßen, um auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam zu machen. Es laufen Hunderte Strafverfahren in der Justiz im Zusammenhang mit diesen Aktionen.

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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