Die Künstlerinnen Antje Kratochwil und Marie Ernst präsentieren unter dem Titel „Von A wie Abstraktion bis Z wie Zentangle“ ihre Werke im Sozialpsychiatrischen Dienst in Berlin. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem „März-Atelier für Kunst und Therapie“, das mit psychisch erkrankten Menschen oder Menschen in persönlichen Krisen arbeitet. Die Kunst zeigt, wie sich psychische Erkrankungen oder Krisen in ein hohes künstlerisches Potential verwandeln können. In der Kunstgeschichte gab es viele Beispiele von Künstlern, die durch ihre psychische Erkrankung neue und ungewohnte Sichtweisen ermöglichten.
Die Berührungspunkte zwischen Kunst und Psychiatrie haben eine lange Tradition. Die aktive Auseinandersetzung mit künstlerischen Materialien wirkt stabilisierend und klärend und hilft den Betroffenen bei der Sortierung von Gedanken und Gefühlen. Gleichzeitig ermöglicht die Kunst es den Betrachtern, die Gefühle der Künstler ohne Worte zu verstehen. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei der Bewältigung von Beeinträchtigungen.
Die Ausstellung lädt die Öffentlichkeit dazu ein, den gesundheitsfördernden Aspekt der Kreativität und Kunst zu entdecken, der häufig im täglichen Leben vernachlässigt wird. Der Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen dankt dem März-Atelier und dem Sozialpsychiatrischen Dienst für die Organisation der Ausstellung.
In der Kunst- und Kulturgeschichte gab es viele Künstler, die durch ihre psychische Erkrankung neue Sichtweisen ermöglichten. Ein bekanntes Beispiel ist Vincent van Gogh, der während seiner Schaffensphase schwere psychische Krisen durchlief. Seine Gemälde sind heute weltberühmt und zeigen sein einzigartiges künstlerisches Potential.
Tabelle:
| Künstlerinnen | Antje Kratochwil und Marie Ernst |
| Kooperationspartner | März-Atelier für Kunst und Therapie |
| Ausstellungsort | Teichstr. 65, 13407 Berlin, Haus 4, Erdgeschoss links beim Sozialpsychiatrischen Dienst |
| Datum der Vernissage | 14.06.2024 von 14 bis 16 Uhr |
| Weitere Informationen | www.maerz-atelier.de |
Quelle: www.berlin.de