NAG/NAG Redaktion - In Duisburg steigt die Diskussion um die hohen Strafen für Schwarzfahrer in Bus und Bahn. Die Linke fordert einen Erlass der Geldbußen, die bis zu 60 Euro betragen können, da viele Menschen nicht einmal die 3,30 Euro für ein Ticket aufbringen können. "Es ist nicht tragbar, dass diejenigen, die sich kein Ticket leisten können, oft ins Gefängnis müssen, während Falschparker nicht angezeigt werden", kritisiert Nadine Bendahou, Kreissprecherin der Linken. Die VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) hingegen lehnt die Forderung strikt ab. Sie warnen, dass ein Erlass der Strafanzeigen den ehrlichen Fahrgästen schaden würde und betonen, dass Schwarzfahren den öffentlichen Nahverkehr stark belastet. Diese Auseinandersetzung beleuchtet ein brisantes Thema: die Balance zwischen sozialer Gerechtigkeit und der finanziellen Stabilität des ÖPNV. Weitere Details zu den Entwicklungen gibt es in einem Artikel auf www.derwesten.de.
NAG Redaktion
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