In einer unerwarteten Wendung mussten Pendler in Berlin und Brandenburg massive Umstellungen hinnehmen, da die neuen Wasserstoffzüge der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) auf der Heidekrautbahn (RB27) aufgrund technischer Probleme nicht die erforderliche Leistung bringen können. Wie Berlin Live berichtet, leidet die Strecke seit Mitte Dezember unter gravierenden Lieferengpässen von Wasserstoff, was zu einem Umstieg auf alternative Linien zwingt. Die NEB sieht sich nun gezwungen, wieder Dieselzüge und einen Batteriezug einzusetzen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Umstellung der Fahrpläne aufgrund von Wasserstoffproblemen
In den letzten Wochen erlebten Pendler vermehrt Fahrplanänderungen, während die NEB nach neuen Wasserstofflieferanten sucht, um die dringenden Bedürfnisse zu decken. Die Sprecherin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg bestätigte, dass die Angebote wieder hochgefahren werden, sobald ausreichend Wasserstoff verfügbar ist. Ursprünglich wurde mit den innovativen Wasserstoffzügen das Ziel verfolgt, jährlich 1,1 Millionen Liter Diesel einzusparen und die CO2-Emissionen um etwa 3.000 Tonnen zu senken.
Parallel zur RB27 verkehrt die RB12, die von Berlin-Ostkreuz durch Hohenschönhausen nach Oranienburg führt, wie neb.de berichtet. Diese Verbindung erfreut sich großer Beliebtheit, da sie die reizvollen Ufer der Havel und die zauberhafte Stadt Templin durchquert. Mit stündlichen Fahrten von 4:30 bis 24 Uhr und einer Busverbindung zu touristischen Attraktionen bietet die RB12 eine attraktive Alternative für Reisende, die die Umgebung erkunden möchten.
