NAG/NAG Redaktion - Aachen setzt auf erneuerbare Energien und plant, alle geeigneten städtischen Dächer mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Im Rahmen dieser Initiative wurde kürzlich die erste Anlage in Eilendorf auf dem Dach einer Grundschule in Betrieb genommen. Diese Anlage hat eine Fläche von über 360 Quadratmetern und eine Leistung von knapp 76 Kilowattpeak (kWpeak). Damit wird eine jährliche Stromproduktion von etwa 64.000 Kilowattstunden (kWh) erwartet, was dem Verbrauch von rund 16 Einfamilienhäusern entspricht. Zudem entfallen durch diese Maßnahme jährlich etwa 29 Tonnen CO2. Aachens innovative Photovoltaikstrategie geht über den Eigenverbrauch hinaus. Ein neuartiges System ermöglicht es, den überschüssigen Solarstrom dorthin zu leiten, wo er gerade benötigt wird – so können beispielsweise die Ampeln in der Innenstadt am Wochenende mit Strom von der Grundschule versorgt werden. Die Stadt plant, insgesamt 14.000 kWpeak für ihre Photovoltaikanlagen zur Verfügung zu stellen, was einer jährlichen Produktion von 12.500 Megawattstunden (MWh) und einer Einsparung von 5.600 Tonnen CO2 entspricht. Während neun weitere Anlagen mit einer Leistung von etwa 590 kWpeak in naher Zukunft in Betrieb genommen werden sollen, sind für 2025 bereits 22 zusätzliche PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1.600 kWpeak vorgesehen. Mehr Informationen über diese nachhaltige Entwicklung finden sich bei www.stadt-und-werk.de.
NAG Redaktion
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