Am 18. Dezember 2024 wurden bei einer feierlichen Zeremonie zwei neue Präsidenten für bedeutende Gerichte in Berlin ernannt. Justizsenatorin Dr. Felor Badenberg überreichte die Ernennungsurkunden an Dr. Christoph Mauntel, der das Landgericht I leiten wird, sowie an Prof. Dr. Dr. Peter Scholz, der die Position des Präsidenten des Amtsgerichts Tiergarten übernimmt. „Dr. Mauntel hat sich bereits seit vielen Jahren mit ganzer Kraft der Arbeit am Landgericht I gewidmet. Ich bin davon überzeugt, dass sich das Landgericht I mit ihm als Präsident in den besten Händen befinden wird“, erklärte Badenberg in ihrer Rede. Dr. Mauntel bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner bisherigen Laufbahn in der Berliner Justiz mit, während Prof. Scholz auf eine vergangene Karriere zurückblicken kann, die sowohl die Leitung des Amtsgerichts als auch die Arbeit als Honorarprofessor umfasst.
Erfahrung und Engagement in der Justiz
Prof. Dr. Dr. Scholz, der in Hamburg Rechts- und Islamwissenschaften studierte, hat sich seit seinem Eintritt in den Dienst der Berliner Justiz im Jahr 1995 einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Er leitet nun das Amtsgericht Tiergarten und wird mit seiner langjährigen Erfahrung diese neue Rolle mit großer Kompetenz ausfüllen. Laut Badenberg wird sein Wissen entscheidend für die anstehenden Herausforderungen sein. Gleichzeitig wird Dr. Alexander Wachter, ebenfalls ein erfahrener Jurist, am 1. Januar 2025 den Posten des Präsidenten am Landgericht Kassel antreten. Justizminister Christian Heinz lobte Wachters umfangreiche Erfahrung in der hessischen Justiz und bezeichnete ihn als „hervorragenden Juristen“ für diese Position. Wachter bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung mit, nachdem er an verschiedenen Gerichten, einschließlich des Landgerichts Kassel, tätig war.
Wachter wird die Nachfolge des scheidenden Präsidenten Daniel Kämmerer antreten, der zum Abteilungsleiter im Justizministerium wechselte. „Er ist eine ausgezeichnete Wahl für das Landgericht Kassel“, sagte der Justizminister, der zudem unterstrich, dass Wachters tiefes regionales Wissen von Vorteil sein wird. Diese Ernennungen signalisieren einen neuen Kurs in den Berliner und hessischen Gerichten, die sich auf bewährte Führungsstile stützen, um Herausforderungen in der Justiz zu meistern.
