In Berlin kam es am vergangenen Wochenende zu einem besorgniserregenden Vorfall, der sowohl einen mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Angriff als auch einen Polizeieinsatz mit einem Hubschrauber umfasste. Am Samstag, den 14. Dezember 2024, attackierte eine Gruppe Einzelner Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) an einer Bushaltestelle in der Lankwitzer Straße in Lichterfelde, was zu Widerstandshandlungen gegen die eintreffenden Polizeikräfte führte. Die Polizei Berlin bittet um Hinweise, um die Hintergründe dieses Angriffs aufzuklären, und hat dafür ein Hinweisportal eingerichtet, wie berlin.de berichtete.
In einem anderen Vorfall kam es in der Nacht zu einem Einsatz in Berlin-Friedrichshain. Zeugen alarmierten über den Notruf die Polizei, nachdem sie eine Person mit einer Waffe in der Liebigstraße gesehen hatten. Ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt, um die Gegend abzusuchen. Glücklicherweise konnte die geflüchtete Person später festgenommen werden, ohne dass es zu Verletzungen kam. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Waffe eine Softairwaffe war und keine akute Gefahr darstellte, wie rbb24.de berichtete. Die genauen Umstände, unter denen die Person die Waffe trug, sind bislang unklar, und Informationen zu Alter und Geschlecht stehen noch aus.
Zusätzlich kam es in der Tiergartenstraße während des gleichen Wochenendes zu einem Vorfall, bei dem eine Objektschützerin der Polizei während ihres Dienstes durch eine mutmaßliche Schussabgabe mit einer Softairwaffe getroffen wurde. Die Kugel prallte gegen ihre Schutzweste, doch sie blieb unverletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach belastbaren Hinweisen zu den Vorfällen.