Berlin Aktuell

Kein Tempolimit auf der A24 Berlin-Hamburg trotz zahlreicher Unfälle – Berliner Bürger enttäuscht

Es gibt weiterhin keine Pläne, auf der Autobahn 24 zwischen den Dreiecken Havelland und Wittstock/Dosse ein Tempolimit einzuführen, obwohl es dort häufig zu Unfällen kommt. Dies wurde bei einer Sitzung der Autobahnunfallkommission beschlossen. Laut der Autobahn GmbH des Bundes gibt es keine Stellen mit einer Häufung von Unfällen oder andere Auffälligkeiten, die ein Tempolimit rechtfertigen würden. Besonders beim Hin- und Rückreiseverkehr zur und von der Ostsee kommt es zu Auffahrunfällen bei geringer Geschwindigkeit. Die Kommission wird die Entwicklung auf diesem Streckenabschnitt weiterhin genau beobachten. Vor März dieses Jahres galt dort fast 20 Jahre lang ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern. Nach einem Ausbau wurde dieses aufgehoben, doch seitdem gab es vermehrt Unfälle. Die Entscheidung, kein Tempolimit einzuführen, könnte lokale Auswirkungen haben. Die hohe Frequenz von Auffahrunfällen bei geringer Geschwindigkeit auf diesem Streckenabschnitt stellt eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer dar. Durch ein Tempolimit könnten Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Fahrzeugen verringert und Auffahrunfälle reduziert werden. Auch könnten dadurch Verstopfungen und Staus vermieden werden, da die Fahrer gezwungen wären, ihre Geschwindigkeit anzupassen und aufmerksamer zu fahren. Gemäß einem Bericht von www.bz-berlin.de,

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"