Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat einen neuen Rekord bei den Mitgliederzahlen verzeichnet. Zum Jahresende 2023 gab es insgesamt 607.310 Mitgliedschaften, was einem Anstieg von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Vorjahr direkt übertroffen. Die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, betonte, dass dieses Ergebnis nicht nur stolz mache, sondern auch die große Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit der Rettungsschwimmer in der Gesellschaft zeige. Das Mitgliederwachstum der DLRG war aufgrund der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und Energieeinsparungen in den Bädern im Jahr 2022 beeinträchtigt. Im Jahr 2023 konnte die Schwimmausbildung der Ehrenamtlichen jedoch ohne Einschränkungen stattfinden, was zu einer erhöhten Anzahl von Kindern bis zwölf Jahren führte. Die Zahl stieg um 15.540 auf insgesamt 189.063 Kinder an. Dieses Ergebnis ermöglicht nicht nur mehr sichere Schwimmer, sondern legt auch die Basis für die nächste Generation von Rettungsschwimmern. Die DLRG will weiterhin die Zahl der ehrenamtlich Aktiven erhöhen, um im Sommer an den Badegewässern präsenter zu sein und mehr Kindern das Schwimmen beibringen zu können. Der Mitgliederzuwachs unter den 30- bis 49-Jährigen deutet darauf hin, dass dies bereits gelingt. Insgesamt verzeichneten 17 der 18 Landesverbände ein Mitgliederwachstum, wobei die DLRG Hamburg prozentual am stärksten wuchs. Der mitgliederstärkste Landesverband bleibt Niedersachsen. Die DLRG hat insgesamt 607.000 Mitglieder, die von über 1,3 Millionen Förderern finanziell unterstützt werden. Die Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren, indem sie über Wassergefahren aufklärt, Menschen das Schwimmen beibringt und sie im Rettungsschwimmen ausbildet. Zudem überwachen über 42.000 Rettungsschwimmer jährlich die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Die DLRG engagiert sich auch in der örtlichen Gefahrenabwehr und im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.
Quelle: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft / ots
Quelle: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft / ots