Brüssel wird in wenigen Tagen zur Hochburg der Wahrheit! Bei der mit Spannung erwarteten Faktencheck-Konferenz am 29. Oktober 2023 wird das Schicksal der Informationsverbreitung in Europa von Experten neu gestaltet. Künstliche Intelligenz hat die Welt im Sturm erobert und nicht nur das Erstellen, sondern auch das Aufspüren von Falschinformationen revolutioniert. Wo liegen die Herausforderungen für Faktencheck-Organisationen in dieser neuen digitalen Ära? Die Antwort darauf gibt es in Brüssel, wenn Fachleute ihre Kräfte bündeln!
Inmitten von zahlreichen Herausforderungen – seien es manipulierte Videos oder gefälschte Stimmen, die blitzschnell durch das Internet rasen – setzt sich das European Fact-Checking Standards Network (EFCSN) für journalistische Integrität ein. Dieses außergewöhnliche Netz, das die Deutsche Presse-Agentur (dpa) seit 2023 als zertifiziertes Mitglied unterstützt, kämpft an vorderster Front gegen die Flut von Desinformation und ihre verheerenden Folgen. Das Augenmerk der Konferenz wird sich nicht nur auf Technologien richten, sondern auch auf die Bedrohungen und den Hass, denen Journalisten oftmals ausgesetzt sind.
Gemeinsam stark gegen Desinformation
Teresa Dapp, die die dpa-Faktenchecks leitet, betont die internationale Dimension der Desinformationskampagnen: "Der Austausch mit anderen Faktencheck-Organisationen über Technologien und gemeinsame Herausforderungen ist für uns enorm gewinnbringend." Diese klare Botschaft zeigt, wie wichtig der kollektive Dialog ist, um effektive Gegenstrategien zu entwickeln.
„Wissen auszutauschen und gemeinsam auf unsere Ziele hinzuarbeiten“, unterstreicht Stephan Mündges, der Koordinator des EFCSN, „rüstet uns als Gemeinschaft besser dafür, uns gegen die zunehmende Verbreitung von Falsch- und Fehlinformationen zu wehren.“ In diesem Sinne ist die Konferenz nicht nur eine Plattform für den Austausch von Best Practices, sondern auch ein strategischer Rückzugsort für die Solidarität in der Branche.
Faktencheck für die Zukunft
Doch das war noch nicht alles! Eine weitere spannende Initiative wird am Rande der Konferenz ins Leben gerufen: Das FactCRICIS-Projekt, das sich darauf konzentriert, das Factchecking zu Klimathemen zu verbessern. Hierbei werden Expertendatenbanken und Faktencheck-Ressourcen aufgebaut, um die Verbreitung von Wahrheiten über den Klimawandel zu fördern. Diese entscheidende Maßnahme wird ebenfalls unter der Schirmherrschaft des EFCSN durchgeführt und erhält dafür EU-Fördermittel.
Die Konferenz findet in einer Zeit statt, in der die Medienlandschaft von Missinformationen überschattet wird. Die Möglichkeit, Fragen direkt an Experten zu richten und zu erfahren, wie die Faktenchecker von heute arbeiten, ist für alle Interessierten von unschätzbarem Wert. Die öffentliche Registrierung ist kostenlos – eine Einladung an alle, sich aktiv an diesem wichtigen Dialog über Wahrheit und Integrität zu beteiligen!
Diese herausragende Konferenz wird ein Meilenstein im Kampf gegen Falschinformationen und ein bedeutendes Ereignis für alle, die sich für journalistische Standards und die Wahrhaftigkeit von Informationen einsetzen. Ein unverzichtbarer Termin für alle, die sich in der Informationskrise in der heutigen Zeit zurechtfinden möchten!