In einem außergewöhnlichen Schritt zur Förderung des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) und des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) organisierte der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) der Region Heilbronn-Franken kürzlich einen Brunch, an dem sowohl junge Freiwillige als auch politische Vertreter teilnahmen. Die Veranstaltung fand in Stuttgart statt und bot eine Plattform für intensiven Austausch und Diskussionen.
Politische Beteiligung
Die Regierungspräsidentin von Stuttgart, Susanne Bay, fungierte als Schirmherrin der Jahresaktion und nahm an dem Treffen teil. Neben ihr waren die Landtagsabgeordneten Isabell Huber und Dr. Michael Preusch ebenfalls anwesend. Ihre Anwesenheit unterstrich die Bedeutung dieser Initiative und zeigte ihr Engagement für die Belange der Freiwilligen.
Themen des Austauschs
Die Diskussionen während des Brunchs waren lebhaft und vielfältig. Fragen wie „Kann ein gleichberechtigtes Pflichtjahr eingeführt werden?“, „Übernehmen Frauen nicht schon mehr Pflegeaufgaben?“ und „Wie sähe es mit einem Rentenausgleich aus?“ wurden intensiv erörtert. Diese Fragestellungen zeigten das Interesse der Politiker an den täglichen Herausforderungen und Erfahrungen der Freiwilligen.
Wertschätzung und neue Perspektiven
Susanne Bay betonte die Notwendigkeit, den Mehrwert eines Freiwilligendienstes stärker in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Ihrer Meinung nach würde dies einen verpflichtenden Dienst möglicherweise überflüssig machen. Eine einhellige Meinung bestand darin, dass Bundesfreiwilligendienste intensiver beworben und anerkannt werden sollten.
Abschließende Worte des ASB
Steffen Kübler, Geschäftsführer des ASB der Region Heilbronn-Franken, drückte am Ende seine Dankbarkeit aus: „Sie alle tragen dazu bei, unsere Gesellschaft menschlich reicher zu machen!“ Dieser Dank unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Freiwilligen und politischen Entscheidungsträgern zur Förderung einer engagierten Gesellschaft.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Die Veranstaltung unterstrich nicht nur die Bedeutung der Freiwilligendienste, sondern sie hob auch die Notwendigkeit eines stärkeren Bewusstseins und einer intensiveren Unterstützung durch die Politik hervor. Der Austausch zwischen den jungen Freiwilligen und den Landtagsabgeordneten zeigte, dass politische Unterstützung und soziales Engagement Hand in Hand gehen können, um die Zukunft des sozialen Sektors zu sichern.