"Ekelhaft, ekelhaft, ekelhaft!" Mit diesen Worten äußerte sich der ZDF-Satiriker Jan Böhmermann über die geplanten Grenzkontrollen von Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Ab der kommenden Woche sollen an allen deutschen Landgrenzen verstärkte Kontrollen eingerichtet werden. Böhmermann zeigte sich in einem dreiminütigen Instagram-Video besonders aufgewühlt und scharfsinnig.
Nach Böhmermanns Meinung bedienen sich Grüne, SPD und FDP durch die Einführung dieser Kontrollen des Populismus und würden die Bürger letztlich einsperren. Besonders heftig fiel seine Kritik an CDU und CSU aus. Diese Parteien forderten „noch mehr Abschottung“ und trieben rechtsextreme Kräfte zu Lachanfällen, so Böhmermann. Er warf den Politikern von den Grünen bis zur Union vor, ihre Politik aus einem „blaubraunen Arsch“ zu betreiben und nannte die Grenzschließungen den „dümmsten politischen Move seit vier Wochen“. Laut dem Satiriker sei dies jedoch nicht das Ende seines Unmuts.
Polizisten in Pavillons und effektlose Terrorprävention
Auch die Belastung der Polizeibeamten durch Faesers Anweisung sei für Böhmermann kaum tragbar. Deutsche Bundespolizisten hätten sicherlich Wichtigeres zu tun, als „Tag und Nacht in irgendwelchen Party-Pavillons auf der Autobahn zu stehen und Fiat Puntos rauszuwinken“. Für diese „dumme deutsche Idee“ könne man sich nur bei den Nachbarn entschuldigen. Mehr Informationen dazu auf apollo-news.net.
Weiter behauptet Böhmermann, dass Grenzkontrollen keinen Terroranschlag verhindern könnten und jeder, der dies behaupte, reine Panikmache betreibe. Auch die Bundesregierung sei nicht unschuldig daran, Vorurteile gegenüber Menschen anderer Herkunft zu fördern. „Deutschland und Europa sind so sicher wie nie!“, betonte der Moderator. Er wies darauf hin, dass die Mordrate in Deutschland zwischen 1993 und 2023 um 80 Prozent gesunken sei, obwohl sich die Zahl der Ausländer seitdem verdoppelt habe.
Schaden für die Schwächsten und ein offenes Europa
Die Grenzkontrollen würden vor allem den Menschen schaden, die ohnehin am meisten Hilfe bräuchten. Böhmermann argumentierte, dass diese Maßnahme denen zugutekomme, die Gesellschaften spalten wollten. An Nancy Faeser gerichtet verlieh er seiner Wut Ausdruck: „Fickt doch diesen dummen Populismus“. Abschließend sprach sich Böhmermann für ein offenes Europa aus: „Europa ist offen, Europa ist frei,“ sagte er. Er ergänzte, dass wer das nicht verstehe, „wird über kurz oder lang mit den Menschen von gestern zusammen im Klo der Geschichte heruntergespült“.
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