NAG/NAG Redaktion - Am Donnerstagabend, dem 18. Oktober 2024, hat die Bundespolizei auf der Autobahn 61 in Kaldenkirchen einen gesuchten 23-jährigen Deutschen festgenommen. Der Mann, der aus den Niederlanden einreiste, wurde während seiner Kontrolle im grenzüberschreitenden Schienenersatzverkehr des RE 13 entdeckt. Ein Abgleich seiner Personalien ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Betrugs vorlag – es stehen noch 14 Monate Haft an. Zudem fanden die Beamten bei ihm zwei Klemmverschlußtütchen mit insgesamt vier Gramm Marihuana, was seine Lage zusätzlich verschlimmert. Die Festnahme erfolgte im Rahmen der seit dem 16. September 2024 durchgeführten vorübergehenden Grenzkontrollen an den Schengenbinnengrenzen, angeordnet von der Bundesministerin des Innern und für Heimat. Diese Maßnahmen dienen nicht nur der Kontrolle der Grenzlinie, sondern auch dem 30-Kilometer-Grenzbereich. Ziel ist es, grenzüberschreitende Kriminalität entgegenzuwirken und den Fahndungsdruck hochzuhalten, was die Bundespolizei durch uniformierte und zivile Einsätze umsetzt. Nachdem die Verfahren in Kempen abgeschlossen sind, wird der verhaftete Deutsche am Freitagvormittag zur Justizvollzugsanstalt Willich überstellt. Mehr Details zu diesem Vorfall lassen sich hier finden.
