In einem schockierenden Fall von krimineller Energie hat die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage gegen vier Frauen erhoben, die eines schwerwiegenden Verbrechens beschuldigt werden: gemeinschaftlicher Raub mit Todesfolge. Diese Frauen sind verdächtigt, einen 88-jährigen Mann betäubt und ausgeraubt zu haben, was tragischerweise zu seinem Tod führte. Laut rbb24 verletzten sie den Senior am 26. Februar 2023, indem sie ihm das Medikament Lorazepam in seinen Wein mischten. Nach dem Raub, bei dem sie unter anderem Bargeld, EC-Karten und Goldmünzen erbeuteten, starb der Mann sechs Wochen später an den Folgen einer beidseitigen Lungenentzündung und Herzinfarkten, die durch die Medikamentengabe ausgelöst wurden.
Die Behörden konnten die Hauptverdächtigen rasch ermitteln: Eine 30-jährige Frau wurde in der Schweiz verhaftet und im August 2024 nach Deutschland ausgeliefert, während eine 25-Jährige kurze Zeit später aus Rumänien zurückgebracht wurde. Die weiteren zwei Verdächtigen sitzen bereits wegen anderer Vergehen in Haft. Diese Ermittlungen verdeutlichen die Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit der vorliegenden Anklage.
Schockierende Missbrauchsaffäre in Frankreich
Ein weiterer besorgniserregender Vorfall kommt aus Avignon, Frankreich, wo die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von bis zu 20 Jahren für 51 Angeklagte fordert. Im Zentrum steht der Hauptangeklagte Dominique Pelicot, der gestanden hat, seine Frau während fast eines Jahrzehnts mit Medikamenten betäubt und sie anderen Männern zur Vergewaltigung überlassen zu haben. Laut aktuellen Berichten von AOL deckt die Anklage eine Vielzahl von Übergriffen ab und fordert für die anderen Angeklagten Gefängnisstrafen zwischen vier und 18 Jahren.
Die Staatsanwältin stellte klar, dass dieses Verfahren ein Umdenken in der Gesellschaft anstoßen sollte und die Opfer sexueller Gewalt ermutigen kann. Die enormen Dimensionen des Falls, in dem auch Videos und Fotos von den Übergriffen dokumentiert sind, fordern ein starkes rechtliches Signal für alle Betroffenen. Die Urteilsverkündung ist für kurz vor Weihnachten angesetzt, und die Auswirkungen dieser Urteile könnten weitreichend sein.