NAG/NAG Redaktion - Die Raiffeisenbank Büchen-Crivitz-Hagenow-Plate und die Raiffeisenbank Südstormarn Mölln ziehen eine Fusion in Betracht, doch in Picher gibt es keinen Grund zur Freude. Schon ab dem 30. November wird die SB-Filiale endgültig geschlossen – kein Geldabheben mehr, keine Überweisungen. Christina Barth, stellvertretende Bürgermeisterin von Picher, äußert ihr Unverständnis und betont, dass mit der Schließung eine grundlegende Versorgung im ländlichen Raum verloren geht. "Wir fühlen uns abgehängt", erklärt sie. Das Problem? Zu hohe Sicherheitskosten! Bankvorstand Guido Bloch erklärt, dass der Standort aufgrund der ständigen Gefahr von Einbrüchen und Automatensprengungen nicht länger tragbar ist. In der Region kam es bereits zu mehreren Vorfällen, und eine Gefährdungsanalyse hat ergeben, dass weiterhin zu hohe Investitionen nötig wären. Obwohl täglich etwa 20 Menschen den Automaten nutzen, reicht diese Zahl nicht aus, um die Filiale aufrechtzuerhalten. Die Entscheidung zur Schließung wurde unabhängig von den Fusionsgesprächen getroffen, denn die Notwendigkeit neuer Sicherheitsregeln steht bereits seit längerem im Raum. Ein tieferer Einblick in die Details findet sich in einem aktuellen Bericht auf www.nordkurier.de.
NAG Redaktion
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