NAG/NAG Redaktion – Durch den Umzug des Wertstoffhofes und des Abwasserverbandes nach Münsterfeld sowie die Entwicklung des neuen Baugebiets Haimbach-Ost steht Fulda vor einer drastischen Verschärfung der Verkehrssituation. Insbesondere die Stadtteile Maberzell, Haimbach und die Haimbacher Straße werden erheblich belastet. Der SPD-Ortsverein Fulda-West kritisiert, dass die Stadt es versäumt hat, die verkehrlichen Anforderungen rechtzeitig zu planen, was zu einem alarmierenden Anstieg des Verkehrs führt.
Eine kürzlich durchgeführte Verkehrszählung ergab, dass die Verbindungstraße zwischen Haimbach und Maberzell bereits 1.300 Fahrzeuge in zwölf Stunden verzeichnet, was eine signifikante Übersteigung der städtischen Prognosen aus dem Jahr 2018 darstellt. Zudem berichten Anwohner von einer unverhältnismäßigen Anzahl an Busfahrten über die Rittlehnstraße, die regelmäßig zu Unannehmlichkeiten führen. Die SPD plant, im Rahmen der Haushaltsberatungen Forderungen zur Entlastung der Verkehrswege zu stellen, darunter eine zeitnahe Anbindung der Münsterfeldallee an die B254 und optimierte Busverbindungen, vor allem im Stadtteil Haimbach. Lösungen zur Reduktion der Verkehrsbelastung sollen in Zusammenarbeit mit den Bürgern erarbeitet werden. Mehr dazu finden Sie hier.