NAG/NAG Redaktion - In einem dramatischen Fall von akutem Organbedarf wird nach geeigneten Spenderlebern mit höchster Priorität gesucht, so die Deutsche Leberstiftung. "In der Regel finden wir innerhalb von zwei Wochen ein Organ", erklärte Markus Cornberg, Hauptgeschäftsführer der Stiftung. Besonders bei Kindern gestaltet sich die Suche allerdings komplizierter, da oft die Größe der Leber ein entscheidendes Problem darstellt. So könnte die Wartezeit für die kleinen Patienten länger dauern, wenn keine passende Leber zur Verfügung steht. Transplantationen in eiligen Fällen erfolgen meist innerhalb weniger Stunden bis einige Tage nach der Registrierung auf der sogenannten Hochdringlichkeitsliste. Die Stiftung schätzt, dass jährlich etwa 800 Lebern transplantiert werden, während der tatsächliche Bedarf mehr als doppelt so hoch ist. In besonderen Situationen könnte auch eine "Split-Leber"-Transplantation in Betracht gezogen werden, doch diese Option wird normalerweise nicht sofort bevorzugt, da zwei geeignete Empfänger gefunden werden müssen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.verlagshaus-jaumann.de.
NAG Redaktion
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