Eine Veranstaltungsreihe in der rk-Galerie in Berlin präsentiert verschiedene Möglichkeiten, Erinnerungen fortzuschreiben oder zu thematisieren. Die Lesung am Dienstag, den 16. April 2024, präsentiert das Buch „Wir lassen uns nicht unterkriegen – Junge jüdische Politik in Deutschland“ der Autoren Ruben Gerczikow und Monty Ott. Das Buch gibt Einblick in das politische Engagement junger Jüdinnen und Juden in Deutschland und zeigt die Vielfalt jüdischer Identitäten. Die Lesung wird in Kooperation mit dem Antisemitismusbeauftragten des Bezirks, André Wartmann, stattfinden.
Am Donnerstag, den 25. April 2024, wird die Filmwissenschaftlerin Irina Vogt den DEFA-Film „Nackt unter Wölfen“ von 1963 zeigen. Der Film basiert auf dem Roman von Bruno Apitz, der selbst im KZ Buchenwald inhaftiert war. Die Geschichte des Films handelt von einem Kind, das im KZ Buchenwald gerettet wird. Die Inszenierung des Films wird als eine der künstlerisch besten in der DEFA-Geschichte angesehen.
Die Band Folkadu wird am Freitag, den 3. Mai 2024, Jewish Folk aus aller Welt präsentieren. Mit Einflüssen aus verschiedenen Musikstilen erzählen sie Geschichten über verschiedene Themen wie Liebe, Nostalgie und Einwanderung. Die Band spielt in verschiedenen Sprachen und verbindet traditionelle Musik mit modernen Elementen.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei und sie finden im Rahmen der Ausstellung „Landschaft. Erinnerung“ statt. Die Ausstellung zeigt Landschaftsfotografien aus der Umgebung der ehemaligen Vernichtungslager Treblinka und Chelmno und läuft bis zum 15. Mai 2024. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Quelle: www.berlin.de