NAG/NAG Redaktion – Vertreter der Bundeswehr und Umweltbehörden haben die Hochwasserschutzmaßnahmen entlang des Elbdeichs bei Wentdorf in der Prignitz inspiziert, wo seit Mai eine Metallspundwand über 600 Meter saniert wird. Trotz der positiven Fortschritte in der Deichsanierung, die mit 3,3 Millionen Euro unterstützt wird und bis Mai 2025 abgeschlossen sein soll, schlägt die Finanzierung Alarm: Der Bund hat die Gelder für den Hochwasserschutz gekürzt, was die Planungen für notwendige Erneuerungen in Wittenberge gefährdet. „Das ist wirklich eine neue Entwicklung, die einen so ein bisschen sprachlos macht“, sagt Bernd Lindow, Leiter der Unteren Wasserbehörde.wie berichtet von www.rbb24.de.
In Müggendorf wird ebenfalls kräftig gebaut: Eine neue Hochwasserschutzwand wurde gebaut, die bis Ende des Jahres betonsicher abgeschlossen sein soll. Dennoch, mit der steigenden Hochwassergefahr rücken nicht nur Naturprobleme in den Fokus. „Knapp 28 Prozent der Elbdeiche erreichen in diesem Jahr die geforderten Standards nicht“, warnt Marko Oelze vom Landesumweltamt, während die Furcht vor zusätzlichen Schäden durch Wildtiere wächst.