Nach einem verheerenden Brand eines Zuges am Bahnhof Ahrensfelde in Berlin-Marzahn am 2. November 2024 bleiben die Auswirkungen für die Pendler erheblich. Die Deutsche Bahn meldete, dass die Reparaturarbeiten am beschädigten Bahnhof noch bis zum nächsten Frühjahr andauern werden. Ein Bahnsprecher bestätigte, dass der betroffene Bahnsteig voraussichtlich erst im April 2025 wieder vollständig in Betrieb genommen werden kann, was die Regionalbahnlinie RB25 betrifft. Aktuell müssen die Reisenden auf die S-Bahnlinie S7 ausweichen, die glücklicherweise nicht betroffen ist, da sie einen anderen Areal des Bahnhofs nutzt, wie rbb24 berichtet.
Umfangreiche Schäden und Ermittlungen
Der Schaden am Bahnhof Ahrensfelde ist erheblich: Der Bahnsteig muss über eine Länge von 30 Metern vollständig erneuert werden, und das Dach auf 300 Quadratmetern muss ebenfalls neu gedeckt werden. Neben der Infrastruktur sind auch die Beleuchtung und die Fahrgastinformationssysteme von den Flammen zerstört worden. Die Experten der Deutschen Bahn schätzen die Kosten für die Reparaturen auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag. Während die elektrischen Anlagen bereits diesen Monat instandgesetzt werden sollen, ermittelt die Bundespolizei wegen Verdachts auf schwere Brandstiftung und Gefährdung des Bahnverkehrs.
Die Geschichte des Bahnhofs Ahrensfelde ist ebenso vielschichtig. Er wurde am 1. Mai 1898 eröffnet und hat sich über die Jahrzehnte als ein wichtiger Knotenpunkt für Regional- und S-Bahnen entwickelt. Mit der S-Bahn-Anbindung seit 1982 und weiteren geplanten Bauvorhaben strebt die Deutsche Bahn an, die Erreichbarkeit und den Komfort an diesem Standort zu steigern, was auch in Zukunft für die Pendler von Bedeutung sein wird, wie detailliert in der Wikipedia erläutert wird.