Am Samstagvormittag, dem 30. November 2024, brach in Calau im Oberspreewald-Lausitz ein verheerendes Feuer in einer Scheune aus, das auch eine alte Tankanlage in Mitleidenschaft zog. Diese Tankanlage, vermutlich zuvor genutzt für das Betanken von Traktoren, infizierte die Umgebung mit Diesel, der in einen nahgelegenen Wassergraben floss. Dies führte zur Alarmierung einer Gefahrgut-Einheit, wie von rbb24 berichtet. Die Feuerwehr war mit einem massiven Aufgebot von 33 Lösch- und Rettungsfahrzeugen vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen.
Bilder von der Szene zeigen hohe Flammen, die sich in der Lagerhalle ausbreiteten und die Feuerwehr zwangen, die Löscharbeiten überwiegend von außen mittels Drehleitern durchzuführen. Eine Feuerwehrfrau zog sich Verletzungen zu und wurde aufgrund von Atemproblemen ins Krankenhaus gebracht. Laut MAZ wurden in der Lagerhalle möglicherweise Munition und Waffen gelagert, was die Situation zusätzlich gefährlich machte.
Die intensive Rauchentwicklung führte zu einer massiven Geruchsbelästigung im Umkreis von einem Kilometer, weshalb Anwohner aufgefordert wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Öl-Sperren wurden eingerichtet, um eine weitere Ausbreitung des Diesels zu verhindern, und zusätzliche Einsatzkräfte wurden nachalarmiert. Noch ist ungewiss, wie lange der Einsatz dauern wird, während die Ermittlungen zur Brandursache und dem Zustand der verletzten Einsatzkraft fortgesetzt werden.