Neue Carsharing-Station in Tempelhof: Grüne Mobilität für alle!

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Eröffnung einer Carsharing-Station in Tempelhof-Schöneberg am 19. Juni 2025 fördert nachhaltige Mobilität und Verkehrsentlastung.

Eröffnung einer Carsharing-Station in Tempelhof-Schöneberg am 19. Juni 2025 fördert nachhaltige Mobilität und Verkehrsentlastung.
Eröffnung einer Carsharing-Station in Tempelhof-Schöneberg am 19. Juni 2025 fördert nachhaltige Mobilität und Verkehrsentlastung.

Neue Carsharing-Station in Tempelhof: Grüne Mobilität für alle!

Am 19. Juni 2025 wurde in der Bezirksregion Tempelhof-Schöneberg eine neue Carsharing-Station der cambio Berlin CarSharing GmbH eröffnet. Diese Initiative ist Bestandteil eines umfassenden Verkehrskonzepts, das die Umgestaltung der Grunewaldstraße zwischen dem Bayerischen Platz und dem Kleistpark umfasst. Ziel ist es, ein vielfältiges und nachhaltiges Mobilitätsangebot zu schaffen, das als Alternative zum Besitz eines eigenen Fahrzeugs dient, wie berichtet.

Bei der Eröffnung waren verschiedene Vertreter anwesend, darunter die Bezirksstadträtin Dr. Saskia Ellenbeck, Dr. Benjamin Rabenstein von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) sowie Mailin Finke Branquinho von cambio Carsharing. Die neue Station soll nicht nur den Parksuchverkehr reduzieren, sondern auch den öffentlichen Raum entlasten. Carsharing ermöglicht es mehreren Haushalten, Fahrzeuge für gelegentliche Fahrten, wie etwa Großeinkäufe oder Urlaubsreisen, gemeinsam zu nutzen.

Der Beitrag zum Verkehrswandel

Die Bedeutung des Carsharing wird von Experten in der Region hervorgehoben. Dr. Saskia Ellenbeck betont, dass es einen wertvollen Beitrag zur Verkehrsentlastung und zur Optimierung der Nutzung öffentlicher Flächen leistet. Insbesondere das stationsbasierte Carsharing bietet den Nutzern die Möglichkeit, Autos mit Fahrrädern, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fußwegen zu kombinieren. Diese Form des Carsharing hat sich etabliert und ist in über 1.200 Städten in Deutschland verfügbar, wie das Umweltbundesamt berichtet.

Mailin Finke Branquinho von cambio Carsharing verdeutlicht die hohe Nachfrage nach den bestehenden Stationen. Besonders hervorzuheben ist die Verdopplung der Fahrzeuganzahl, was die gestiegene Nutzung von Carsharing-Angeboten unterstreicht. Die Nutzung von Carsharing bietet zudem ökologische Vorteile, da jedes stationsbasierte Fahrzeug vier bis über zehn private Fahrzeuge ersetzen kann, was zu einer erheblichen Reduktion von CO2-Emissionen führt.

Carsharing im Überblick

Die unterschiedlichen Angebotsformen des Carsharing können in stationsgebundenes, stationsungebundenes (Free-Floating) und Peer-to-Peer-Carsharing unterteilt werden. Während das stationsgebundene Carsharing in der Regel an wohnortnahen Standorten organisiert ist, ermöglicht das stationsungebundene Carsharing eine flexiblere Nutzung innerhalb eines definierten Geschäftsgebiets. Laut Carsharing.de ist die Zahl der registrierten Nutzer von 2011 bis 2022 verzwölffacht worden, mit über 5,5 Millionen Menschen, die sich bei Carsharing-Anbietern angemeldet haben.

Die Vorteile des Carsharing gehen über die reine Mobilität hinaus – es werden kostengünstige Alternativen zu privaten Autos angeboten, die monatliche Ausgaben von 400 bis 500 Euro verursachen können. Immer mehr Städte integrieren Carsharing in ihre Mobilitätskonzepte, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu entlasten.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die neue Carsharing-Station in Tempelhof-Schöneberg nicht nur die Verkehrssituation in der Region verbessern wird, sondern auch Teil eines umfassenderen Plans zur Förderung nachhaltiger Mobilität in Berlin ist.