Neu in Tempelhof-Schöneberg: Entdecke die Bibliothek der Dinge!

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Die Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg eröffnet eine „Bibliothek der Dinge“ für nachhaltige Ausleihen von Alltagsgegenständen.

Die Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg eröffnet eine „Bibliothek der Dinge“ für nachhaltige Ausleihen von Alltagsgegenständen.
Die Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg eröffnet eine „Bibliothek der Dinge“ für nachhaltige Ausleihen von Alltagsgegenständen.

Neu in Tempelhof-Schöneberg: Entdecke die Bibliothek der Dinge!

Am 24. Oktober 2025 hat die Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg ein innovatives Angebot eingeführt: die „Bibliothek der Dinge“. Diese neue Initiative zielt darauf ab, die Ausleihe von Alltags- und Spezialgegenständen zu ermöglichen und erweitert somit das klassische Bibliotheksangebot erheblich. Wie berlin.de berichtet, stehen den Nutzern künftig verschiedene Kategorien zur Verfügung.

Zu den verfügbaren Kategorien zählen Sportgeräte, Werkzeuge, Elektronik und Party-Equipment. Der Startbestand umfasst zahlreiche interessante Gegenstände. Im Bereich Sport & Freizeit können Nutzer unter anderem Badminton- und Fußballausrüstungen, Springseile und Hängematten ausleihen. Die Kategorie Technik & Elektronik bietet Geräte wie Powerbanks und Blu-ray-Player, während im Bereich Werkzeug & DIY praktische Utensilien wie Bohrmaschinen und Handtacker auf ihren Einsatz warten.

Nachhaltigkeit und ressourcenschonender Konsum

Ein zentrales Ziel dieser neuen Bibliothek ist die Förderung eines ressourcenschonenden Konsums. Miriam Sammet, die Leitung der zentralen Einarbeitung, hebt die Vorteile des nachhaltigen Teilens im Alltag hervor. Das Konzept der „Bibliothek der Dinge“ ist stark inspiriert von Prinzipien der Sharing Economy, die nicht nur Kosten sparen, sondern auch den ökologischen Fußabdruck der Bürger reduzieren möchten. Damit entspricht dieser Ansatz den Zielen vieler anderer Stadtbibliotheken in Deutschland, wie beispielsweise der Stadtbibliothek Halle, die ebenfalls mit ihrem Angebot zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Laut stadtbibliothek-halle.de zielt diese Art der Bibliothek darauf ab, selten benötigte Gebrauchsgegenstände anzubieten, die nicht jeder Haushalt besitzen muss.

Die Stadtbibliothek Halle stellt auch ein breites Spektrum an Gegenständen zur Verfügung, darunter Sportgeräte und Heimwerkerzubehör. Diese Bücher und Geräte können für eine Ausleihdauer von maximal vier Wochen entlehnt werden, wobei die Nutzer aufgefordert sind, Rückmeldungen und Vorschläge für weitere Gegenstände zu geben.

Der globale Trend des Teilens

Die Idee der Bibliotheken der Dinge hat sich nicht nur in Deutschland, sondern auch international durchgesetzt. Wie Najine Ameli in ihrer Forschung aufgezeigt hat, kann das Sharing von Gegenständen den Energie- und Ressourcenverbrauch signifikant senken. Diese Erkenntnisse sind im Kontext der Nachhaltigkeit besonders relevant. Sie argumentiert, dass viele Menschen bereit sind, Produkte gemeinschaftlich zu nutzen, anstatt sie individuell zu kaufen, allerdings wird dieses Potenzial in der Praxis oft nicht ausgeschöpft. Zugleich betont Ameli, dass Bibliotheken der Dinge in Nordamerika und Europa als Leihstationen fungieren, um diese Kluft zu überbrücken. Weitere Informationen über die Vorteile und das Angebot solcher Bibliotheken finden Interessierte auf buecherei.stadt-luetjenburg.de.

Insgesamt zeigt das Angebot der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg, wie innovative Konzepte zur Teilhabe und Nachhaltigkeit im Alltag beitragen können. Der Trend, Gebrauchsgegenstände gemeinschaftlich zu nutzen, steht in direktem Zusammenhang mit einem neuen Bewusstsein für Ressourcenverbrauch und ökologisches Handeln in der Gesellschaft.