Marzahn-Hellersdorf

Equal Pay Day 2024: Fahnenhissung auf dem Alice-Salomon-Platz

Am Dienstag, dem 5. März 2024, wird das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf zusammen mit der Bezirksstadträtin Juliane Witt die "Equal-Pay-Day"-Fahne vor dem Rathaus auf dem Alice-Salomon-Platz hissen. Diese Aktion markiert den bevorstehenden "Equal Pay Day 2024" am Mittwoch, dem 6. März 2024. In diesem Jahr steht die Kampagne unter dem Motto "Höchste Zeit für equal pay!", wobei der Fokus auf der ungleichen Zeitaufteilung zwischen Frauen und Männern liegt.

Die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Care-Arbeit führt dazu, dass Frauen oft in Teilzeit arbeiten und dadurch im Verlauf ihres Lebens benachteiligt werden. Dies ist eine wesentliche Ursache für den Gender Pay Gap von 18 Prozent in Deutschland. Stereotype Rollenzuschreibungen und strukturelle Hürden spielen bei dieser ungleichen Verteilung eine große Rolle, was Fragen aufwirft über die Freiheit von Frauen und Männern bei der Nutzung ihrer Zeit und welche Veränderungen nötig sind, um Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit gleichberechtigt aufzuteilen.

Interessierte können weitere Informationen auf der Webseite www.equalpayday.de oder bei der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf erhalten. Die Veranstaltung am Alice-Salomon-Platz soll Bewusstsein für die Themen Geschlechtergerechtigkeit und Lohngleichheit schaffen und zum Nachdenken über strukturelle Ungleichheiten anregen.

In Deutschland gibt es bereits Initiativen und Gesetze, die darauf abzielen, die Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern zu schließen. So trat beispielsweise im Jahr 2018 das Entgelttransparenzgesetz in Kraft, das Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern das Recht gibt, Auskunft über die Entgeltstrukturen im Unternehmen zu verlangen.

Die Tabelle unten zeigt den Gender Pay Gap in verschiedenen Ländern als Prozentsatz des durchschnittlichen Bruttostundenverdiensts von Frauen im Vergleich zu Männern:

| Land | Gender Pay Gap (%) |
|--------------|--------------------|
| Deutschland | 18 |
| USA | 20 |
| Großbritannien | 17 |
| Schweden | 13 |
| Frankreich | 9 |
| Island | 1 |



Quelle: www.berlin.de

Siehe auch  Neue Ausstellung in der Galerie im Turm: „Dense is the darkness“ ab 15. Februar

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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