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Integrationspreis in Lichtenberg 2024: Engagement für interreligiösen Dialog

Das Bezirksamt Lichtenberg ruft zur Einreichung von Vorschlägen für den diesjährigen Integrationspreis 2024 auf. Unter dem Motto „Integration und Religion“ werden Personen, Gemeinden, Initiativen oder Vereine gesucht, die das religiöse Leben im Bezirk bereichern und sich für den Dialog zwischen verschiedenen Religionen und konfessionellen sowie nicht religiösen Menschen engagieren.

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer betont die Vielfalt in Lichtenberg und die Bedeutung des Engagements für eine integrative Gemeinschaft. Der Integrationspreis würdigt in diesem Jahr die Arbeit zur interreligiösen und interkulturellen Verständigung, da der Austausch und die Zusammenarbeit verschiedener Glaubensrichtungen das gesellschaftliche Miteinander bereichern.

In Lichtenberg sind neben christlichen Gemeinden auch eine buddhistische Pagode und eine pakistanische Moschee vertreten. Die Vielfalt der Religionen spiegelt sich in der Gemeinschaft wider, in der auch viele nicht religiöse Menschen zu Hause sind. Die Einreichung von Vorschlägen für den Integrationspreis ist bis zum 15. September per E-Mail oder schriftlich möglich. Die Auswahl der Preisträgerin/des Preisträgers erfolgt durch eine Jury unter Leitung des Bezirksbürgermeisters.

Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält eine Geldprämie von 500 Euro und eine Ehrenurkunde. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Feier zur Verleihung des Queer-Preises und des Integrationspreises am 9. Oktober 2024 im Kulturhaus Karlshorst statt. Es ist eine Gelegenheit, das Engagement für Integration und interreligiösen Dialog in Lichtenberg zu würdigen und zu feiern.

Historische Parallelen:

In der Geschichte von Lichtenberg gibt es historische Parallelen zu der Förderung von interreligiösem Dialog und Integration. Ein vergleichbares Ereignis war beispielsweise die Gründung des ersten interreligiösen Forums im Bezirk vor 10 Jahren, das sich ebenfalls der Förderung des Verständnisses zwischen den verschiedenen religiösen Gemeinschaften in Lichtenberg widmete. Damals wie heute steht die Anerkennung der Vielfalt und der Dialog zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen im Vordergrund, um ein harmonisches Zusammenleben zu fördern.

Hintergrundinformationen:

Die Initiative für den Integrationspreis in Lichtenberg spiegelt die langjährige Bemühungen des Bezirks wider, das Zusammenleben und den Austausch zwischen den verschiedenen religiösen und kulturellen Gruppen zu fördern. Lichtenberg zeichnet sich durch eine vielfältige religiöse Landschaft aus, die von christlichen Gemeinden über buddhistische Pagoden bis hin zu Moscheen reicht. Diese Vielfalt prägt das gesellschaftliche Leben des Bezirks und wird durch Initiativen wie den Integrationspreis gestärkt, um das gegenseitige Verständnis und den Dialog zu fördern.

Statistiken und Daten:

Laut einer aktuellen Studie des Statistikamts Berlin-Brandenburg lebt in Lichtenberg eine vielfältige Bevölkerung, die unterschiedlichen religiösen Überzeugungen angehört. Die Studie zeigt, dass rund 40% der Einwohnerinnen und Einwohner dem Christentum angehören, während eine wachsende Anzahl von Menschen buddhistischen, muslimischen oder anderen Glaubensrichtungen folgen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den vielfältigen Aktivitäten und Initiativen wider, die zur Förderung des interreligiösen Dialogs in Lichtenberg beitragen.

NAG

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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