Hitzeschutz für Lichtenberger Kitas: 10.000 Euro für gesunde Räume!

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Lichtenbergs Gesundheitsamt fördert mit 10.000 Euro Hitzeschutzmaßnahmen in Kitas, um Kindern sichere Räume zu bieten.

Lichtenbergs Gesundheitsamt fördert mit 10.000 Euro Hitzeschutzmaßnahmen in Kitas, um Kindern sichere Räume zu bieten.
Lichtenbergs Gesundheitsamt fördert mit 10.000 Euro Hitzeschutzmaßnahmen in Kitas, um Kindern sichere Räume zu bieten.

Hitzeschutz für Lichtenberger Kitas: 10.000 Euro für gesunde Räume!

Am 24. Oktober 2025 hat das Gesundheitsamt Lichtenberg in Zusammenarbeit mit der Lichtenberger Kinderarmutsprävention einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung des Hitzeschutzes in Kindertagesstätten (Kitas) initiiert. Um die zunehmenden Temperaturen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern zu entschärfen, wurden 10.000 Euro aus dem Hitzeschutzfond bereitgestellt. Dies wird es acht Kitas ermöglichen, dringend benötigte Materialien wie Rollos, Sonnenschutzfolien und Ventilatoren anzuschaffen.

Die Maßnahme zielt darauf ab, Räume in den Kitas besser gegen die steigenden Sommertemperaturen zu schützen und ein sicheres sowie gesundes Umfeld für die Kinder zu schaffen. Bezirksstadträtin für Jugend und Familie, Camilla Schuler (Die Linke), betonte die große Bedeutung dieser Maßnahmen, während ihre Kollegin, Bezirksstadträtin für Soziales Dr. Catrin Gocksch (CDU), das Engagement für den aktiven Hitzeschutz als essenziell für das Wohlbefinden der Kinder herausstellte.

Die Herausforderungen durch Klimawandel

Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels sind ein Thema von wachsender Bedeutung, insbesondere für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Laut dem RKI wird Hitze als die drängendste Gesundheitsfolge des Klimawandels angesehen. Besonders gefährdet sind Kinder, da sie aufgrund ihrer noch nicht voll entwickelten Thermoregulation und ihrem mangelnden Wissen über die Gefahren eine höhere Anfälligkeit für gesundheitliche Probleme aufweisen. Diese Risiken, einschließlich Hautkrebs durch UV-Strahlung, wurden im BGW-Podcast thematisiert.

Erzieherinnen und Erzieher tragen eine Verantwortung für den optimalen Sonnenschutz der Kinder. Dr. Julia Schoierer erklärte in einem Podcast, dass im Zuge des Klimawandels ein steigender Bedarf an Aufklärung über Hitzeschutz und UV-Schutz besteht. Daher sei es wichtig, dass Erzieher sich über geeignete Maßnahmen informieren – dazu gehört auch, Eltern zu empfehlen, ihre Kinder bereits eingecremt in die Kita zu bringen.

Präventive Maßnahmen und Empfehlungen

Die Unfallkasse Berlin hat beispielsweise das Projekt SunPass gestartet, um über Sonnen- und Hitzeschutz in Kitas aufzuklären. Darüber hinaus sollten bauliche Veränderungen in Kitas angestrebt werden, um Schatten zu schaffen und gesunde Aufenthaltsräume zu fördern. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören auch mobile Ventilatoren und Sonnenschutzfolien, die bereits in vielen Kitas umgesetzt werden.

Statistische Daten, die vom RKI über Hitzebedingte Sterbefälle erfasst werden, belegen, dass in heißen Wochen eine erhöhte Mortalitätsrate auftritt, insbesondere bei älteren Menschen. Hitzebedingte Erkrankungen sind häufig das Ergebnis einer Kombination von Hitzeeinwirkung und bestehenden Vorerkrankungen, was die Bedeutung präventiver Maßnahmen unterstreicht. Hierfür ist der Hitzeschutzfonds in Lichtenberg ein wichtiger erster Schritt.

In Anbetracht der Veränderungen durch den Klimawandel und der steigenden Temperaturen ist der Schutz von Kindern in Kitas unverzichtbar. Alle Beteiligten müssen zusammenarbeiten, um ein gesundes und sicheres Umfeld zu gewährleisten. Dies ist nicht nur für die gegenwärtige Generation wichtig, sondern auch für die Zukunft.

Für weitere Informationen über die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels auf Kinder und den notwendigen Hitzeschutz, können Sie die detaillierten Berichte auf den Seiten von Berlin.de, BGW und RKI nachlesen.