Hasenheide erhält neue Chancen: Umbau für den Klimaschutz gestartet!

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Bezirksstadtrat Biedermann informiert über den Umbau der Hasenheide zur Stärkung der Klimaanpassungsfähigkeit. Veranstaltungen bis 2026.

Bezirksstadtrat Biedermann informiert über den Umbau der Hasenheide zur Stärkung der Klimaanpassungsfähigkeit. Veranstaltungen bis 2026.
Bezirksstadtrat Biedermann informiert über den Umbau der Hasenheide zur Stärkung der Klimaanpassungsfähigkeit. Veranstaltungen bis 2026.

Hasenheide erhält neue Chancen: Umbau für den Klimaschutz gestartet!

Im Volkspark Hasenheide in Neukölln befindet sich der Umbau des beliebten Naherholungsgebietes kurz vor dem Abschluss. Das Projekt „Klimaresiliente Hasenheide“ hat zum Ziel, den Park widerstands- und anpassungsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu machen, wie berichtet. Der vierte und letzte Bauabschnitt hat kürzlich begonnen und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans zur Stärkung der ökologischen Widerstandsfähigkeit des Parks.

Eine Informationsveranstaltung fand am 2. Oktober 2025 statt. Ab 16 Uhr waren Anwohner und Interessierte an der Hasenschänke eingeladen, sich über den Projektverlauf zu informieren. Bezirksstadtrat Jochen Biedermann und das Planungsbüro Planstatt Senner standen für Gespräche zur Verfügung. Eine Plakatausstellung zeigte den bisherigen Verlauf des Projekts und die bereits umgesetzten Maßnahmen.

Umsetzung und Maßnahmen

Für den neuen Bauabschnitt sind zahlreiche Maßnahmen geplant. Dazu gehört die Pflanzung neuer Bäume, die Verbesserung der Bodenqualität sowie die Schaffung neuer Erholungsangebote, um die Aufenthaltsqualität im Park zu erhöhen. Besonders im westlichen Teil des Parks wird ein Fokus auf neue Pflanzungen und eine bessere Wasserregulierung gelegt. Die Tälchenwiese wird aufgewertet durch Bodenauflockerung, Zusatzeinsaaten und die Anpflanzung weiterer Bäume, Sträucher und Stauden, wie entwicklungsstadt.de berichtet.

Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der Entwässerung eines stark erodierten Weges sowie die Installation neuer Sitzmöglichkeiten und Tischtennisplatten. Zusätzlich werden sogenannte Benjeshecken als natürliche Barrieren angelegt, um die Vegetation zu schützen und unerwünschte Trampelpfade zu verhindern. Temporäre Sperrungen betroffener Flächen werden während der Bauarbeiten und der Anwuchsphase hingenommen.

Finanzierung und Herausforderungen

Die Finanzierung des vierten Bauabschnitts beläuft sich auf 1,4 Millionen Euro, die durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie den Haushalt des Bezirks Neukölln bereitgestellt werden. Das gesamte Projekt „Klimaresiliente Hasenheide“ hat ein Fördervolumen von 5,5 Millionen Euro und wird größtenteils aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ finanziert.

Die Herausforderung besteht darin, den Naturschutz mit der hohen Besucherfrequenz im Park in Einklang zu bringen. Dies betont auch die Notwendigkeit der Anpassung an den Klimawandel in städtischen Gebieten, wie eine andere Untersuchung hervorhebt Fraunhofer ISI. Klimaanpassungsmaßnahmen müssen oft hinter anderen kommunalen Herausforderungen zurückstehen, was die Bedeutung solcher Projekte umso mehr unterstreicht.

Die Abschlussveranstaltung des Projekts ist für das Frühjahr 2026 geplant; der genaue Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben.