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Berlin plant 2.000 neue Fahrrad-Stellplätze an Bahnhöfen bis 2030!

Berlin setzt auf eine umfassende Verbesserung der Fahrradinfrastruktur. Bis zu 2.000 neue Fahrrad-Stellplätze an S- und U-Bahnhöfen sollen bis Ende 2030 entstehen. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Plans, um die Kombination von Fahrrad und öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) zu fördern, was als entscheidend für die Mobilitätswende angesehen wird. Die landeseigene Infravelo GmbH ist verantwortlich für den Bau dieser Stellplätze, die an verschiedenen Standorten in Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Neukölln realisiert werden sollen, wie [rbb24 berichtet](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/04/fahrrad-stellplatz-berlin-infravelo-lichtenberg-treptow-koepenick-neukoelln.html).

Die neuen Stellplätze werden wie folgt verteilt: In Lichtenberg sind bis zu 590 an zehn Bahnhöfen geplant, in Treptow-Köpenick bis zu 800 an neun Stationen und in Neukölln bis zu 640 an 15 Bahnhöfen. Grundlage der Planungen sind umfassende Standort- und Potenzialanalysen, die an nahezu allen S- und U-Bahnhöfen in Berlin durchgeführt wurden. Diese Analysen betrachten die aktuellen Stellplatzanzahlen sowie die Anzahl der derzeit abgestellten Fahrräder.

Bedarfsermittlung bis 2030

Die Ergebnisse der Studien zeigen einen signifikanten Bedarf an Fahrrad-Stellplätzen, der bis 2030 ermittelt wurde. Um eine qualitativ hochwertige und sichere Infrastruktur zu gewährleisten, müssen die neuen Abstellanlagen gemäß den Empfehlungen der Analysen entwickelt werden. In den Analysen wurden bereits 73 von insgesamt 280 Stationen in Berlin untersucht, die Möglichkeiten zur Verdopplung der vorhandenen Stellplätze von 17.000 auf 34.000 aufzeigen. An 44 Stationen wird ein Bedarf für 100 bis 500 neue Abstellplätze festgestellt, während an sieben Stationen eine Nachfrage zwischen 500 und 1.000 Plätzen erwartet wird. In solchen Fällen könnten Fahrradparkhäuser eine geeignete Lösung darstellen, wie [infraVelo hinzugefügt hat](https://www.infravelo.de/meldung/fahrradstellplaetze-bis-2030/).

Die genaue Planung zur Anzahl und Standorten der neuen Stellplätze wird von der Verfügbarkeit der Flächen abhängen. Dies beinhaltet auch eine Zusammenarbeit mit den Bezirken sowie der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK), um sicherzustellen, dass auch die Bedürfnisse von Fußgängern, geparkten Fahrzeugen sowie den Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei und dem öffentlichen Nahverkehr berücksichtigt werden.

Geplante Bauprojekte und Fortschritt

Der Bau der Abstellanlagen in Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Neukölln soll voraussichtlich Ende 2026 beginnen. Zudem ist bereits für den Herbst 2025 der Baustart für bis zu 1.050 weitere Fahrrad-Stellplätze an elf Stationen in Friedrichshain-Kreuzberg geplant. Ein weiterer Ausbau sieht bis zu 1.200 Stellplätze an 18 Bahnhöfen in Reinickendorf vor, mit einem Baustart im ersten Halbjahr 2026. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Fortschrittsberichts, der regelmäßig die Entwicklung der Fahrradinfrastruktur in Berlin dokumentiert, berichtet [Berlin.de](https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/radverkehr/radprojekte/radfortschrittsbericht/).

In den letzten Jahren hat Berlin die Förderung des Radverkehrs erheblich vorangetrieben. Neben der Anlegung neuer Stellplätze spielt der Ausbau der Infrastruktur eine zentrale Rolle in den Planungen. Der jährliche Fortschrittsbericht informiert über diese Entwicklungen und beleuchtet die Verwendung von Finanzmitteln sowie die Unfallentwicklung im Radverkehr.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die angestrebten Maßnahmen nicht nur der Erhöhung der Anzahl der Fahrrad-Stellplätze dienen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Mobilität in der Hauptstadt leisten.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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