Die Alarmglocken läuten! Deutschland steht am Abgrund – und die beiden Experten der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA), Harald Müller und Astrid Orthmann, schlagen mit ihrem neuen Buch "Sanierungsfall Deutschland: Packen wir's an!" drastische Töne an. Über 25 Jahre haben sie Unternehmen in der Krise begleitet und mehr als 10.000 Menschen geholfen, aus der Insolvenz in ein neues Berufsleben zu finden. Doch jetzt ist der gesamte Wirtschaftsstandort in Gefahr!
Die beiden Autoren ziehen kein Blatt vor den Mund: „Der Wirtschaftsstandort Deutschland brennt lichterloh!“ Unternehmen wandern ab, die einstige Nation der Innovationen ist in der digitalen Steinzeit gefangen. Früher führend in industriellen Errungenschaften, sieht die Realität düster aus, wenn es um Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz geht. Müller und Orthmann decken die erschreckenden Gründe für diesen Niedergang auf – und diese sind alarmierend!
Die Gründe für den Niedergang
Eine Wirtschaftspolitik, die an der Realität vorbeizielt, eine missratene Energiewende und katastrophale Arbeitsmarktmaßnahmen in angesichts des demographischen Wandels: Das ist das Rezept für den wirtschaftlichen Ruin! Eine überbordende Bürokratie erstickt die Unternehmenskultur und sorgt dafür, dass die Unternehmen auf der Strecke bleiben. Doch das ist nicht alles! Deutschland hat sich von vielen Entscheidungen an die EU abgewöhnt, die ihrerseits eine toxische Agenda verfolgt.
Doch es wird nicht nur kritisiert! Müller und Orthmann geben einen Hoffnungsschimmer: Ein wirtschaftspolitischer Plan soll den Strukturwandel einleiten! „Mit den richtigen Maßnahmen kann der Turnaround gelingen“, verspricht Müller optimistisch, während Orthmann darauf hinweist: „Die Zeit drängt!“
Die alarmierenden Wirtschaftszahlen
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die Weltwirtschaft im Jahr 2023 um drei Prozent wächst, schrumpft Deutschland um 0,3 Prozent! Im internationalen Vergleich zieht Deutschland den Kürzeren – „Germany: zero Points“ gleicht einem Albtraum. Wirtschaftsprognosen wurden dramatisch nach unten korrigiert: Statt eines erhofften Wachstums von 1,3 Prozent wird für 2024 jetzt nur noch von 0,1 Prozent ausgegangen!
Die missliche Lage wird umso dramatischer, wenn wir auf die Direktinvestitionen blicken. Im Jahr 2022 verließen 121 Milliarden Euro Deutschland – der größte Abfluss unter 46 untersuchten Staaten! Die Euphorie über die geplante Halbleiterfabrik von Intel in Magdeburg ist verflogen, da die Investition nun gefährdet ist.
Zusammengefasst erleben wir ein „Quartett der Negativfaktoren“: Fachkräftemangel, ausufernde Energiekosten, eine lähmende Bürokratie und trübe Zukunftsaussichten machen Deutschland zum Sorgenkind unter den OECD-Ländern – nur Rang 20 bei der Produktivitätsentwicklung ist der traurige Beweis!
Umso spannender ist die neue Wirtschaftsstrategie der Bundesregierung, die im Herbst 2023 vorgestellt wurde. Ein ambitionierter Plan, um Deutschland wieder stark zu machen. Doch die Idee einer staatlich regulierten Wirtschaft könnte mehr Probleme schaffen als lösen. Eine Staatsverschuldung von über 2.500 Milliarden Euro – wie soll das in Zukunft gemeistert werden?
Die Antwort auf die Schuldenlast ist erschreckend: Würde niemand mehr neue Schulden aufnehmen, müsste Deutschland jeden Monat eine Milliarde Euro abtragen, um 2232 vollständig schuldenfrei zu sein! Ein unrealistisches Szenario, das zeigt: Die Zeit drängt und die Herausforderungen sind enorm!
In diesem spannungsgeladenen Umfeld wird deutlich: Deutschland muss jetzt handeln, um nicht ins wirtschaftliche Abseits zu geraten. Müller und Orthmann zeigen den Weg auf – aber wird die Politik die richtigen Entscheidungen treffen?