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Rugby-WM 2019: Berliner Fans begeistert von dramatischem Finale und steigendem Interesse

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Eine kontroverse Meinung hatte man von Brian O’Driscoll vielleicht nicht erwartet, als man ihn kurz vor Anpfiff des WM-Finals um seinen Tipp fragte. Der frühere Kapitän Irlands gilt als beliebte Figur im globalen Rugby, und eben nicht als Polemiker. Und tatsächlich gab er die diplomatische Antwort: „Es ist unmöglich zu sagen, wer der Favorit ist. Ich will einfach, dass das Rugby gewinnt“, sagte O’Driscoll, der als Experte im britischen ITV auftrat.

Im Spiel selbst gewann dann tatsächlich das Rugby. Am Ende eines langen, kräftezehrenden Turniers waren zwar weder Südafrika noch Neuseeland an der Spitze ihres Könnens, doch feinstes Drama lieferten sie am Sonnabend beim 12:11-Sieg der Springboks trotzdem. Das Finale war ein regelrechter Krimi mit Platzverweisen, Tragik und einem erstaunlichen Kampf der früh in Unterzahl geratenen Neuseeländer. Eine bessere Werbung für die Spannung dieser Sportart hätte es zwischen den alten Rivalen und zwei besten Mannschaften der Welt kaum geben können.

Doch hat das Rugby auch die WM am Ende gewonnen? Wurde dieses Turnier, dem nicht nur im Gastgeberland Frankreich mit so viel Vorfreude entgegengefiebert wurde, tatsächlich den Erwartungen gerecht? In Deutschland zumindest kann man das schon sagen. So viel Interesse und Begeisterung hat es hierzulande gefühlt noch nie gegeben bei einer Rugby-WM. Die Sportart hat in den letzten zwei Monaten sicherlich viele neue Fans dazugewonnen, was auch an den Live-Übertragungen im Fernsehen und per Livestream lag. Die Anbieter ProSieben Maxx

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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