Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, muss der Jugendclub „Linse“ in Berlin aus finanziellen Gründen schließen. Die Jugendlichen setzen sich für den Erhalt des Clubs ein und demonstrieren dagegen. Die SozDia-Stiftung hat betont, dass sie die Proteste der Jugendlichen unterstützt und betont, dass sie keinerlei Gewinnbestrebungen verfolgt. Die Finanzierung der Jugendarbeit in Berlin ist jedoch ein kritischer Punkt, da die Gelder von Bezirk und Senat nicht ausreichen und die Inflation die Situation weiter verschärft. Die Stadt Lichtenberg plant den Umbau des Areals am Theater an der Parkaue, wodurch der Zugang zum Club unmöglich wird. Trotz der zusätzlichen 20 Millionen Euro vom Senat hat der Jugendhilfeausschuss des Bezirks lediglich eine Erhöhung von 1 Prozent der Finanzierung beschlossen, was zu weiteren Schwierigkeiten in der Jugendarbeit führt. Die Linse soll mindestens drei Jahre lang geschlossen bleiben. Die Proteste der Jugendlichen und die Unterstützung seitens der SozDia-Stiftung verdeutlichen die drastischen Auswirkungen der finanziellen Probleme auf die Jugendarbeit in Berlin.
