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Freilaufende Löwin in Kleinmachnow gesichtet – Polizei im nächtlichen Einsatz: Liveticker mit aktuellen Entwicklungen

Raubtier bei Kleinmachnow gesichtet - Liveticker zur freilaufenden Löwin: Polizei auch in der Nacht im Einsatz

In der Nacht zum Donnerstag wurde in Kleinmachnow eine freilaufende Löwin gesichtet. Die Polizei sucht intensiv nach dem Tier, bisher ist es aber noch nicht gefunden worden. Die aktuellen Entwicklungen können hier im Liveticker verfolgt werden.

Die Polizei wird in der Nacht weiterhin Streifen fahren, den Einsatz jedoch insgesamt etwas herunterfahren. Sie ist jedoch jederzeit bereit, "aufzurüsten", wie der Bürgermeister von Kleinmachnow, Michael Grubert (SPD), am Abend in einem Interview mit rbb24 Brandenburg erklärte. Am Morgen wird die Lage neu besprochen und möglicherweise werden dann Fährtensucher eingesetzt.

Es sind insgesamt 23 Löwen im Bundesland Brandenburg registriert. Diese Tiere leben bei drei Zirkusunternehmen, in zwei Zoos und bei einem privaten Halter oder einer Halterin. Die Anmeldung für die private Haltung von Löwen oder Löwinnen ist erforderlich, jedoch erfahren die Veterinärämter in der Regel nur von gewerblichen Tierhaltungen. In Brandenburg gibt es keine Gefahrtierverordnung, die das Halten von Raubkatzen regelt. In neun anderen Bundesländern ist die Privathaltung von Raubkatzen erlaubt, darunter Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und das Saarland.

Die Polizei in Berlin konnte die Sichtung der Löwin in Berlin-Zehlendorf am Donnerstagnachmittag nicht bestätigen. Es ist unklar, ob sich das Tier tatsächlich auf Berliner Seite befand. Die Polizeisprecherin erklärte zudem, dass die Polizei nicht auf das Raubtier schießen oder es betäuben wird. Diese Aufgabe obliegt den Jägern und Tierärzten.

Am Nachmittag wurde das Tier möglicherweise erneut in Kleinmachnow gesichtet. Zwei Feuerwehrleute sollen das Tier gesehen haben, dies wird von der Polizeidirektion West überprüft.

Die Berliner Polizei hat immer noch keine Informationen über den Besitzer der entlaufenen Löwin. Sie fordert die Bevölkerung auf, Hinweise an die Polizei zu melden. Wenn jemand weiß, wo das Tier gehalten wurde oder wo es sich vor seinem Ausflug in die Natur in Brandenburg und Berlin aufgehalten hat, soll er sich bitte bei der nächsten Polizeidienststelle oder über den Notruf melden.

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Die gesuchte Löwin könnte sich mittlerweile auf dem Berliner Stadtgebiet befinden. Die Berliner Polizei twitterte, dass das Tier möglicherweise in Zehlendorf ist. Die Polizei stellt sicher, dass Tierärzte das Tier gefahrlos betäuben können. Es wurden Schutzmaßnahmen ergriffen und der Königsweg in Berlin-Zehlendorf wurde weiträumig abgesperrt. Der Waldfriedhof Zehlendorf, der sich neben dem Königsweg befindet, wurde als möglicher Ort der Sichtung genannt.

Die Tierärztin Max Hokan von der Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) warnt davor, dass es beim Einfangen des Raubtieres zu einer gefährlichen Situation kommen kann. Nach der Betäubung gibt es eine Stressphase, in der das Tier Radau machen und losrennen könnte. Die Expertin warnt auch davor, dass in solchen Situationen das Tier auch erschossen werden kann, abhängig von der Einschätzung der Tierärzte und der Polizei. Die Löwin ist potenziell gefährlich, da sie sich nicht in ihrer natürlichen Umgebung befindet und vermutlich von Menschen großgezogen wurde. Sie hat keine Angst vor Menschen und Begegnungen mit ihr sind daher gefährlich.

Eine freilaufende Raubkatze wurde in Kleinmachnow bei Berlin gesichtet, vermutlich handelt es sich um eine Löwin. Seit der Nacht wird intensiv nach dem Tier gesucht, doch bislang ohne Erfolg. Die Bevölkerung in der Umgebung wird aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Das rbb Fernsehen sendet zwei Spezialsendungen zu diesem Thema.

Bislang konnte kein verletztes Wildschwein gefunden werden, obwohl Zeugen berichteten, dass die Löwin in der Nacht ein Wildschwein gejagt und erlegt haben soll.

Laut der Berliner Polizei gab es möglicherweise eine weitere Sichtung des Tieres im südlichen Teil Berlins. Das Veterinäramt und der Stadtjäger wurden zum Ort der Sichtung alarmiert.

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Die Polizei warnt davor, Waldspaziergänge zu unternehmen, und fordert die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben und ihre Haustiere in Sicherheit zu bringen. Es wurden auch Lautsprecherdurchsagen in der Umgebung von Kleinmachnow gemacht, um vor der freilaufenden Raubkatze zu warnen.

Es ist noch unklar, woher das Tier stammt. Die Polizei erhielt die Meldung von Zeugen, die berichteten, dass sie eine Löwin gesehen haben, die einem Wildschwein hinterherjagte. Unklar ist jedoch, woher das Tier entkommen ist.

Dieser Artikel wurde auf Grundlage der bereitgestellten Informationen verfasst und enthält

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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