
In einem dramatischen politischen Aufeinandertreffen hat Sahra Wagenknecht, die prominente Leaderin des BSW, ihre scharfe Kritik an der AfD geäußert. Anlässlich des kürzlichen Parteitags am 12. Januar 2025 warnte Wagenknecht vor der Gefährdung ihrer Partei durch die fünf-Prozent-Hürde, die man laut Umfragen möglicherweise nicht überschreiten könnte. Der Rückgang der Umfragewerte, der zwischen vier und fünf Prozent schwankt, zwingt sie dazu, neue Wählerstimmen zu akquirieren. Laut Berlin Live scheint sie hierzu insbesondere auf enttäuschte AfD-Anhänger zu setzen und hat ihre Arme für diese Wählergruppe eröffnet.
Wagenknecht verknüpfte ihre Aussagen zur AfD mit deren pro-Trump Haltung, insbesondere der Partei-Vorsitzenden Alice Weidel, die kürzlich in ihren Wahlkampf die umstrittene Forderung von Donald Trump aufnahm, dass NATO-Partner fünf Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung ausgeben sollen. Dies und andere Forderungen der AfD führten dazu, dass Wagenknecht sie als „Trump-Fans und Musk-Verehrer“ bezeichnete, wobei sie Weidel als „unterwürfiges Fangirl“ von Musk unsanft ins Visier nahm. Insbesondere die pro-Kriegs-Politik der AfD könnte dem BSW schaden, so wagt sie eine offene Konfrontation, um Wähler von der Alternative für Deutschland zurückzugewinnen, berichtet FAZ.
Wagenknechts Angriff auf die AfD
Mit ihrem Entschluss, auf Stimmenfang bei der AfD zu gehen, hat Wagenknecht nicht nur ihre Verzweiflung über die sinkenden Umfragewerte offenbart, sondern auch eine potenziell gefährliche Taktik eingeschlagen, die sowohl ihre Wähler als auch die Gefolgschaft der AfD betreffen könnte. Dies zeigt sich auch in der aggressive Rhetorik, die darauf abzielt, die Position der BSW im Wahlkampf zu stärken und die AfD als extreme Variante wahrzunehmen.
Berlin Live