Bei der Auslosung des European Cups kam es zu einem Vorfall, der für Aufsehen sorgte. Ein Glastopf ging zu Bruch und eine Loskugel fiel sogar zu Boden. Die Auslosung der Gruppenphase in der European League verlief hingegen reibungslos.
Titelverteidiger Füchse Berlin aus der Handball-Bundesliga ist nun Kopf der Gruppe G. Neben Dinamo Bukarest (Rumänien) und HC Izvidac (Bosnien-Herzegowina) treffen die Füchse auch auf Chambéry Savoie Mont Blanc Handball aus Frankreich. Chambéry ist eine Stadt am Fuße der Savoyer Alpen.
Die SG Flensburg-Handewitt ist in Gruppe E gelandet und tritt dort gegen Elverum Handball (Norwegen), den HC Lovcen-Cetinje (Montenegro) und die Kadetten Schaffhausen aus der Schweiz an. In der Nähe von Schaffhausen kann man den Rheinfall bestaunen, ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Zwei weitere Teams der Handball-Bundesliga haben die Chance, sich für die Gruppenphase zu qualifizieren. Die Rhein-Neckar Löwen treffen in der Qualifikationsrunde auf den ehemaligen Champions-League-Sieger HC Vardar Skopje aus Nordmazedonien. Das Hinspiel findet am 26./27. August statt, das Rückspiel am 3. September in Heidelberg. Bei einem Weiterkommen treffen die Löwen auf HBC Nantes (Frankreich), IFK Kristianstad (Schweden) und Benfica Lissabon (Portugal) in der Hammergruppe A.
Die TSV Hannover-Burgdorf muss sich in der Qualifikationsrunde gegen Ystads IF aus Schweden behaupten. Das Hinspiel ist für den 26. August angesetzt, das Rückspiel für den 2. September. Bei einem Erfolg würde in Gruppe B ein Wiedersehen mit Ex-Kapitän Fabian Böhm warten, der nun beim HC Kriens in der Schweiz spielt. Weitere Gegner wären Gornik Zabrze (Polen) und AEK Athen. Die Gruppenphase der European League startet am 17. Oktober.
Es bleibt spannend, welche deutschen Mannschaften es letztendlich in die Gruppenphase schaffen und wie sie sich dort behaupten werden.
Quelle: BILD, 21.07.2023
