Ärzte unter Druck: Wachsende Sorgen um Fristen und Patientenversorgung!
Die Diskussion um Facharzttermine nimmt eine dramatische Wende! Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) zieht alle Register und macht klar: Die neueste Idee des GKV-Spitzenverbandes zur zentralen Terminvergabe ist für viele einfach nicht tragbar. Der Vorstoß sieht vor, dass Ärzte bis zu 75% ihrer Termine in ein zentrales System einspeisen müssen. Was das für Patienten heißt? Noch längere Wartezeiten, mehr Frust!
Mit aller Macht kämpft der BVOU gegen diese zentralisierte Lösung. Der Verband betont, dass die aktuelle Praxis im baden-württembergischen Vertragssystem bereits erfolgreich funktioniert. Hier werden die Probleme der verstopften Wartezimmer für gesetzlich Versicherte aktiv angegangen. Warum also eine neue Regelung einführen, die möglicherweise alles noch schlimmer macht?
Dr. Burkhard Lembeck warnt!
Angesichts der Vorschläge wird die Stimme von Dr. Burkhard Lembeck, Präsident des BVOU, laut. Er warnt eindringlich: „Ein zentralisiertes System wird die Probleme nur verschärfen, ohne die Ursachen zu beseitigen!“ Nachdem die Fehlsteuerung im aktuellen Gesundheitssystem thematisiert wurde, stellt sich die Frage: Was bringt der GKV-SV wirklich auf den Tisch? Die Anzahl der ausgefallenen Termine ist beunruhigend hoch – Schätzungen liegen zwischen 20 und 30%. Dies trifft vor allem die chronisch Kranken, die dringend regelmäßige Behandlungen brauchen!
Dr. Lembeck stellt die Inkompetenz infrage und spricht klare Worte: „Warum wurden die Entbudgetierung für Neupatienten und andere Maßnahmen, die in der Vergangenheit beschlossen wurden, nicht konsequenter umgesetzt?!“ Seiner Meinung nach führt diese Bürokratie nur zu einer Beeinträchtigung der ärztlichen Freiberuflichkeit und damit zu Lasten der Patienten!
Ein System im Chaos?
Die vorgeschlagene zentrale Terminvergabe erschwert nicht nur den Zugang zu Spezialisten, sondern greift auch massiv in das Verhältnis zwischen Arzt und Patient ein. Durchschnittliche Wartezeiten könnten auf ein unvorstellbar hohes Niveau steigen, was besonders die vulnerablen Patienten in eine gefährliche Lage bringt. Dr. Lembeck nimmt kein Blatt vor den Mund: „Ärzte sind keine Befehlsempfänger!“
Es ist an der Zeit, dass die Wünsche der Fachärzte und die Bedürfnisse der Patienten oberste Priorität genießen. Der BVOU fordert eine echte Reform, bei der die Ursachen der Terminverknappung beseitigt und die Vermittlung ausschließlich in den Händen der Praxisteams bleibt. Das Beispiel Baden-Württemberg zeigt: Hier gibt es keine überlangen Wartezeiten, weil die Hausärzte die Fäden in der Hand halten!
Die Zukunft der ärztlichen Behandlung steht auf der Kippe!
Die Ärzte drohen abzuwandern, wenn die Bürokratie das Vertrauen in den Beruf untergräbt. Der Verband zeigt sich bereit zur Zusammenarbeit und hofft auf sinnvolle Lösungen, um die Versorgung der Patienten zu sichern. Doch es bleibt zu hoffen, dass der Dialog die richtige Richtung einschlägt!
Die ganze Branche schaut gespannt auf die Entwicklungen: Kommt es zu einer Lösung oder bleibt der Patient der Verlierer im System?!
Über den BVOU:
Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) setzt sich für die Interessen von über 7.000 Mitgliedern ein. Hier wird daran gearbeitet, den Standard in der orthopädisch-unfallchirurgischen Versorgung stetig zu verbessern und die öffentliche Wahrnehmung zu prägen!
Berlin