Berlin Aktuell

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner eröffnen den Christopher Street Day (CSD) in Berlin

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) eröffnen am kommenden Sonnabend den Christopher Street Day (CSD) in Berlin. Dies teilten die Veranstalter am Freitag mit. Beide Politikerinnen werden auch Reden halten. Bas erklärte gegenüber dem Tagesspiegel, dass der CSD Ausdruck einer offenen, toleranten und liberalen Gesellschaft sei. Eine Gesellschaft, in der jeder so leben könne, wie er oder sie wolle. Sie freue sich sehr, dieses Jahr dabei zu sein und wünsche allen ein tolles Fest.

Als Bundestagspräsidentin sei sie auch Arbeitgeberin der Bundestagsverwaltung. Gerade in der öffentlichen Verwaltung sei Diversität besonders wichtig. Aus diesem Grund habe sie vor einem Jahr die Charta der Vielfalt für die Bundestagsverwaltung unterzeichnet. Zum ersten Mal werde die Bundestagsverwaltung in diesem Jahr auch mit einer eigenen Fußgruppe am CSD teilnehmen, um zu zeigen, dass der Deutsche Bundestag ein vielfältiger Arbeitgeber ist.

Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) äußerte sich positiv zum anstehenden CSD. Er sicherte seine Solidarität zur queeren Community zu und betonte, dass Empathie und Solidarität die Forderungen seien, die der CSD 2023 an die Gesellschaft und Berlin stellt. Wegner wird den Demonstrationszug begleiten und einige Themenwagen besuchen.

Die CSD-Demo beginnt gegen 12 Uhr und führt durch mehrere Stadtteile. Die Abschlusskundgebung ist am Nachmittag am Brandenburger Tor geplant. Dort werden unter anderem Berlins erster Queer-Beauftragter Alfonso Pantisano und die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer Reden halten. Laut Ulli Pridat, dem Pressesprecher des Berliner CSD, bestätigt die Fülle an politischen Reden erneut, dass der CSD eine politische Demonstration ist und kein Umzug.

Siehe auch  Berlin: Große Solidaritätsdemonstration für Palästina - 6200 Teilnehmende fordern Waffenstillstand und humanitäre Rechte.

Der Christopher Street Day erinnert jedes Jahr weltweit an Ereignisse vom 28. Juni 1969, als Polizisten das New Yorker Schwulen- und Lesbenbar "Stonewall Inn" in der Christopher Street stürmten. Dies löste mehrtägige Proteste von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus. Der CSD soll auf die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen aufmerksam machen. In Berlin werden rund eine halbe Million Teilnehmer erwartet.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.