Blaualgen-Alarm am Tegeler See: Vorsicht vor trübem Wasser und Algenteppichen Trübes Wasser, tote Fische und bläuliche Algenteppiche, die bis ans Ufer reichen – der Tegeler See ist erneut von einem Blaualgen-Befall betroffen. Experten warnen insbesondere Kinder und Hunde davor, Ansammlungen von Pflanzenresten oder Wasserbereiche, die grün sind oder Schlieren aufweisen, zu meiden. Der Tegeler See, als zweitgrößtes Berliner Gewässer, wird regelmäßig kontrolliert und das Wasser aufbereitet. Dennoch sollen laut Benjamin Ciupek vom Landesamt für Gesundheit und Soziales die relevanten Stellen am kommenden Montag erneut beprobt und sämtliche Parameter überprüft werden. Ein Badeverbot gibt es bisher jedoch nicht. Mit steigenden Temperaturen wird sich die Situation voraussichtlich verschärfen. Neben den Blaualgen im Tegeler See gibt es auch Goldalgen in der Oder und Zerkarien im Schlachtensee, erklärt Janna Einöder vom Berliner Naturschutzbund. Die Umweltschützer appellieren daher an die Bevölkerung, vorsichtig zu sein und Sichtungen von Blaualgen oder anderen Algenarten so schnell wie möglich zu melden. Die Experten empfehlen insbesondere Kindern und Hunden, den Kontakt mit dem verschmutzten Wasser zu vermeiden, um möglichen Krankheiten oder Vergiftungen vorzubeugen. Auch Erwachsene sollten vorsichtig sein und bei verdächtigen Beobachtungen die Gesundheitsbehörden informieren. Der Tegeler See bietet aufgrund seiner Größe und seiner Lage in der Natur eine beliebte Erholungsmöglichkeit für die Berliner und Touristen. Um die Wasserqualität langfristig zu verbessern und solche Algenblüten zu verhindern, sind umfangreiche Maßnahmen zur Gewässersanierung und -pflege notwendig. Die Behörden arbeiten daran, die Ursachen für den Algenbefall zu untersuchen und entsprechende Lösungen zu finden. Der Blaualgen-Alarm am Tegeler See verdeutlicht die Bedeutung eines sorgsamen Umgangs mit der Natur und der Gewässer. Jeder Einzelne ist aufgerufen, mit seiner Achtsamkeit und seiner Verantwortungsbewusstsein dazu beizutragen, die Umwelt zu schützen und die Gewässer sauber und gesund zu erhalten.
NAG Redaktion
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