Diebstahl einer Kirchenglocke in Berlin-Heinersdorf
In Berlin-Heinersdorf wurde eine 500 Kilogramm schwere Kirchenglocke gestohlen, wie die Kirchgemeinde auf ihrer Internetseite bekannt gab. Die Glocke verschwand in der Zeit zwischen dem vergangenen Donnerstagabend und Sonntagmorgen vom Pfarrhof, wo sie abgestellt war. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Die gestohlene Glocke ist aus Bronze und soll laut Pfarrerin Anne-Kathrin Finke einen ideellen Wert haben. In einem Interview mit dem Sender „RBB“ berichtete sie, dass die Glocke während des Zweiten Weltkriegs beschädigt und durchschossen worden sei. Seit 50 Jahren habe sie im Freien vor der Kirche in der Romain-Rolland-Straße gestanden. Der Verlust der Glocke sei für die Gemeinde und die Pfarrerin sehr schmerzhaft. Finke betonte, dass die Glocke nicht ersetzbar sei.
Die Polizei ermittelt nun in dem Fall und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, um den Täter oder die Täter zu ermitteln und die gestohlene Glocke wiederzufinden. Von Seiten der Kirchengemeinde wurde ein Belohnungsgeld für sachdienliche Hinweise ausgelobt.
Es bleibt abzuwarten, ob die gestohlene Glocke zurückgebracht werden kann oder ob sie für immer verschwunden bleibt. Die Gemeinde hofft auf einen positiven Ausgang und dass ihre Glocke wieder sicher ihren Platz vor der Kirche einnehmen kann. So würde nicht nur der materielle Wert wiederhergestellt, sondern vor allem der ideelle Wert für die Gläubigen und die Gemeinde.
