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Klimaaktivisten errichten provisorischen Fahrradschutzstreifen in Berlin-Neukölln: Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung

Aktivisten der Klimaschutzgruppe "Sand im Getriebe" haben einen provisorischen Fahrradschutzstreifen in Berlin-Neukölln errichtet. Dabei bemalten sie in der Nacht auf Mittwoch einen Abschnitt der Sonnenallee mit roter Kalkfarbe und Fahrradsymbolen. Vorbeifahrende Personen bemerkten die Aktivisten und alarmierten die Polizei. Ersten Erkenntnissen zufolge stellten die Aktivisten Warnkegel auf und wandelten einen Fahrstreifen in einen circa 100 Meter langen Fahrradstreifen um. Der Fahrradweg erstreckte sich vom S-Bahnhof Köllnische Heide bis zur Kreuzung der Sonnenallee und Krebsgang. Die Polizei traf vor Ort drei Aktivisten mit Warnwesten an und nahm die Personalien auf. Gegen die Aktivisten wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet, der Staatsschutz ermittelt. Die Aktion erfolgte als Reaktion auf den "Radwegestopp" der Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU), wie die Gruppe mitteilte. Schreiner hatte kurz nach Amtsantritt zahlreiche Radwegevorhaben in den Bezirken vorübergehend gestoppt, um diese zu überprüfen. Die Aktivisten wollen durch ihre Aktion zeigen, wie einfach es sein kann, Radwege selbst zu bauen.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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