Im Kletterpark Sögel passiert Unglaubliches! Ein Treffen der besonderen Art zwischen muslimischen Jugendlichen und Polizisten sorgt für Überraschungen. „Habe ich als Migrant überhaupt eine Chance bei euch?“, fragen die jungen Muslime. Die Polizei schweigt jedoch nicht. Es wird heiß diskutiert! Die Initiative „Gemeinsam Sicherheit schaffen“, geleitet von der Muslimischen Jugendcommunity Osnabrücker Land und der Polizeidirektion Osnabrück, zielt darauf ab, Vorurteile abzubauen und neues Vertrauen zu schaffen. Mehr Details dazu bietet der Bericht auf www.ndr.de.
Die Atmosphäre knistert, als die Gespräche tief unter die Haut gehen. Junge Migranten mit Fluchtgeschichten trauen der Polizei nicht, nachdem sie in ihren Herkunftsländern schreckliche Erfahrungen gemacht haben. Diese Jugenderfahrungen hinterlassen Spuren. Doch in den luftigen Höhen des Kletterparks fällt das Misstrauen – zumindest ein wenig. Dua Zeitun, die Koordinatorin der muslimischen Jugendcommunity, nimmt sich die Zeit, diese Geschichten zu verarbeiten und Brücken zu bauen.
Damit nicht genug! In den sozialen Netzwerken kursieren Videos von Polizeigewalt, die das Misstrauen nur noch mehr anheizen – meistens verzerrt und aus dem Kontext gerissen. Aber hier, fernab von Dienstuniformen und Bürokratiewahnsinn, zeigt sich die Polizei von einer neuen, menschlichen Seite. Niki Simon, Leiterin der Polizeiinspektion Emsland, ist begeistert: „Ein ‚Wir‘ und ‚Ihr‘ soll es nicht mehr geben!“ Auch Emin Odman, ein Polizist mit türkischen Wurzeln, hofft, einige für den Beruf zu begeistern. Trotz aller Unterschiede ist ein aufrichtiger Austausch in vollem Gange – und vielleicht sogar Freundschaft.
