Pamela, 58, die aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ bekannt ist, befindet sich aktuell in einer äußerst prekären Lebenssituation in Rostock. Sie lebt in einer Wohngemeinschaft und muss sich das Schlafzimmer mit einem Mann teilen, was für sie eine unerträgliche Belastung darstellt. Nach zwei Jahren Obdachlosigkeit und einem Jahr im Hostel leidet sie unter der ständigen Angst, erneut ohne Wohnung dazustehen. „Wie würdest du dich fühlen als Frau, wenn du mit Stephan in einem Zimmer schlafen musst? Kannst dich nicht so bewegen, wie du gerne möchtest“, bringt sie ihren Frust in der Doku zum Ausdruck. Hoffnung erlangt sie durch eine neue Freundin, Helga, die sie zufällig in Warnemünde traf und der sofortige Unterstützung anbot, wie Berlin Live berichtete.
Hürden im Umgang mit dem Jobcenter
Helga ist sich bewusst, dass Pam etwas unternehmen muss, um ihre unhaltbare Situation zu ändern. Gemeinsam schmieden sie Pläne, eine Erwerbsminderungsrente zu beantragen und nach einer eigenen Wohnung zu suchen. Jedoch bringt der Umgang mit dem Jobcenter zahlreiche Schwierigkeiten mit sich. „Du hast keine Macht. Du bist vom Jobcenter so abhängig, dass die mit dir spielen können, wie mit einem Fußball. Du musst denen gehorchen, du musst funktionieren. Das musst du auch in Kauf nehmen. Sonst bist du wieder auf der Straße. Das ist unsere Gesellschaft“, erklärt Helga, während sie Pamela ermutigt, ihren Weg zu finden, so wie es auch in einem Zusatzbericht von Focus hervorgeht.
Die beiden Frauen stehen vor einer riesigen Herausforderung, aber die neue Freundschaft gibt Pamela neuen Mut, um ihre Lebenssituation aktiv zu verbessern. Der Austausch mit Helga könnte entscheidend für ihre Zukunft sein, während sie sich der Abhängigkeit vom Jobcenter bewusst ist und zusammen Lösungen erarbeiten.
Berlin Live
