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Zukunft der E-Zigarettenbranche: Illegaler Handel sorgt für Turbulenzen

Alarmstimmung im E-Zigaretten-Markt! Der Branchenverband Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) prophezeit einen wachsenden Boom für 2024: Ein unglaubliches Plus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr! Zum ersten Mal wird die Grenze von über 1 Milliarde Euro Gesamtumsatz überschritten. Doch der Schein trügt, denn der Schatten des illegalen Handels lastet schwer auf der Branche.

In einer spannenden Umfrage, an der über 300 Händler und Hersteller ihre Stimme erhoben haben, wird deutlich: Der Schwarzmarkt blüht! Eine erschreckende Zahl – 76 Prozent der Befragten wissen von E-Zigarettenhändlern, die nicht nach den Regeln spielen. Diese kriminellen Akteure verkaufen ihre Waren ohne gesetzliche Auflagen und lassen die ehrlichen Geschäftemacher im Regen stehen. Durchschnittlich 30 Prozent ihres Umsatzes gehen dadurch verloren!

Der illegale Handel blüht!

Ungeheuer! Rund 40 Prozent der E-Zigaretten, die auf dem deutschen Markt landen, scheinen nicht reguliert zu sein. Philip Drögemüller, Geschäftsführer des BfTG, macht deutlich: „Der illegale Handel stellt eine große Belastung für die Branche dar. Es kann nicht sein, dass sich kriminelle Händler einen Marktvorteil gegenüber dem ehrlichen E-Zigarettenhandel erschleichen.“ Die Forderung nach einem rigorosen Durchgreifen der Behörden wird immer lauter!

Ein Grund für den Boom im illegalen Geschäft bleibt dabei die untragbare Besteuerung: 82 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen in der hohen Besteuerung der Liquids und Komponenten den Hauptgrund für das illegale Treiben. Darüber hinaus kritisieren 70 Prozent die schwache Kontrolle der Behörden. Die Politik wird aufgefordert, endlich Klartext zu reden und die Steuern auf Liquids nicht weiter anzuheben!

Woher kommen die illegalen Produkte?

Aber wo landen die illegalen E-Zigaretten? Die Antwort ist alarmierend! 86 Prozent der Befragten berichten von Verkäufen in Kiosken und Spätis, während 73 Prozent Online-Verkäufe aus dem Ausland anprangern. Wo bleibt die Aufsicht?

Doch die Aufsicht ist anscheinend auf der ganzen Linie überfordert! Eine erdrückende Mehrheit von 81 Prozent erhielt keine Rückmeldung von den Behörden auf ihre Anzeigen über illegale Verkäufe. „Wir wissen, dass die Behörden bemüht sind, aber hier muss viel mehr passieren!“, so Drögemüller. Ein Appell an die Politik, die unbequeme Realität nicht länger zu ignorieren!

Fakt ist: Die Branche pocht auf sofortige Maßnahmen, um den illegalen Handel zu stoppen und die ehrlichen Händler zu schützen. Die Zeit zu handeln ist jetzt!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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