Verdienstorden für herausragendes Engagement und interreligiösen Dialog
In einem feierlichen Akt wurde im Goldenen Saal des Rathaus Schöneberg der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an Amill Gorgis verliehen. Der Ökumene-Beauftragte der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien in Berlin wurde für sein außergewöhnliches Engagement bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten aus Syrien im Schöneberger Norden ausgezeichnet.
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann lobte Gorgis für seine große Stärke, Menschen zu helfen und sie aufzufangen. Als seine Gemeinde 2015 zur zentralen Anlaufstelle vieler Geflüchteter aus Syrien wurde, setzte sich Gorgis mit Unterstützung von Ehrenamtlichen und kooperierenden Partnern unermüdlich für die Flüchtlinge ein. Für Unterbringung, Versorgung, Registrierung, Begleitung, Zusammenführung und Ausbildung der hilfesuchenden Menschen sorgte er mit großem Einsatz.
Der Verdienstorden, verliehen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, wurde von Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann persönlich überreicht. In seiner Dankesrede betonte er die herausragenden Verdienste Gorgis‘ im interreligiösen Dialog und erinnerte an gemeinsame Veranstaltungen wie den ökumenischen Pfingstgottesdienst vor dem Rathaus Schöneberg.
Das Engagement von Amill Gorgis zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Handeln für die Integration von Geflüchteten ist. Sein vorbildliches Wirken dient als Inspiration für die gesamte Gemeinschaft und unterstreicht die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für ein harmonisches Zusammenleben.