Gemäß einem Bericht von www.rbb24.de, plant ein Brandenburger Unternehmen mit Sitz in Schönefeld, im Auftrag des niederländischen Investors Van Caem, den Bau von Berlins größtem Rechenzentrum in Lichtenberg. Das geplante Rechenzentrum "Blue Star" soll auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern entstehen und eine Leistungskapazität von 100 Megawatt haben. Das geplante Investment beläuft sich auf eine Milliarde Euro. Das Projekt soll bis 2026 abgeschlossen sein und rund 80 neue Arbeitsplätze schaffen. Ursprünglich war die Entwicklung eines Wohnquartiers mit Gewerbegelegenheiten geplant, jedoch wurde dies aufgrund mangelnder infrastruktureller Gegebenheiten abgelehnt. Der Bezirk und die Senatsverwaltung für Wirtschaft unterstützen das Projekt, da die Ansiedlung und Entwicklung von Rechenzentren ein wichtiger Bestandteil der wirtschafts- und innovationspolitischen Agenda der Stadt ist. Das Rechenzentrum wird voraussichtlich nicht nur die lokale Wirtschaft fördern, sondern auch zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit Berlins beitragen. Zudem plant der Betreiber, die erzeugte Wärme als Heizenergie zu nutzen und so besonders energieeffizient zu arbeiten. Diese Maßnahmen könnten eine positive Umweltauswirkung haben und einen Beitrag zur Effizienz des städtischen Energiemanagements leisten. Trotz der positiven Aspekte gelten jedoch auch Bedenken bezüglich der Verkehrsbelastung und des Energieverbrauchs, die im Rahmen des Projekts berücksichtigt werden müssen. Eine mögliche lokale Auswirkung des geplanten Rechenzentrums in Lichtenberg könnte eine verstärkte wirtschaftliche Entwicklung und weitere Investitionen in die Infrastruktur der Region sein. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze könnte auch positive soziale Auswirkungen haben und das lokale Einkommen erhöhen. Darüber hinaus könnte die Nutzung von erneuerbaren Energien einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen in der Region leisten und die Position Berlins als nachhaltige Stadt stärken.
NAG Redaktion
Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.