In Berlin-Lichterfelde kam es in der Nacht zu Freitag zu einem großen Feuer auf dem Gelände eines Dachdeckerbetriebs. Gegen 23:30 Uhr brach in der Straße Am Stichkanal ein Brand aus, der erhebliche Schwierigkeiten für die Feuerwehr bereitete. Laut einem Bericht von B.Z. standen mehrere Bereiche der Werkstatt sowie ein Lagerunterstand und ein Lkw in Vollbrand. Glücklicherweise waren zum Zeitpunkt des Feuerwehreinsatzes keine Personen im Betrieb, und es wurde niemand verletzt.
Intensive Löscharbeiten
Die Feuerwehr war mit 54 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen vor Ort und benötigte über drei Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, berichtet Der Tagesspiegel. Die komplizierte Lage des Betriebs stellte eine besondere Herausforderung dar, da die Einsatzkräfte zunächst ein umfassendes Bild der Situation gewinnen mussten. Eine Drohne wurde eingesetzt, um Glutnester aus der Luft zu identifizieren. Insbesondere mussten mehrere Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich geborgen werden, um eine potenzielle Explosion zu verhindern. Dank der sofortigen Maßnahmen konnte die Ausbreitung des Feuers auf einen angrenzenden Holzhandel erfolgreich verhindert werden.
Die Polizei hat bereits Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein Sprecher deutete an, dass Fahrlässigkeit im Raum steht. Ein Brandkommissariat wurde mit der Durchführung dieser Ermittlungen beauftragt. Die Feuerwehr erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass bereits zu Beginn der Woche in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf mehrere Lastwagen mitten in der Nacht vermutlich durch Brandstiftung beschädigt wurden, was die Sicherheit im Stadtgebiet weiter in Frage stellt.