NAG/NAG Redaktion – Ein 29-jähriger Mann steht wegen versuchten Mordes vor dem Kölner Schwurgericht. Er soll seine Ex-Partnerin mit einem Schweizer Taschenmesser attackiert und sie schwer verletzt haben, nachdem er die Trennung nicht akzeptieren konnte. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem hinterhältigen Plan, bei dem der Angeklagte die Frau in eine Falle gelockt habe. Berichten zufolge rief er einen Bekannten an, um ein Treffen ohne ihr Wissen zu organisieren.
Als die 23-Jährige den mutmaßlichen Stalker erblickte, versuchte sie zu fliehen, doch der Angeklagte folgte ihr und griff sie an. Die Staatsanwältin beschreibt die Beziehung als von Gewalt und Eifersucht geprägt. Bei dem Vorfall im Februar erlitten die Opfer schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der Beschuldigte gab den Messerangriff zwar zu, behauptete jedoch, es habe sich um eine spontane Reaktion gehandelt. Er gesteht, vor dem Tatgeschehen Kokain konsumiert zu haben, und erklärte, dass er nicht versteht, wie er jemandem, den er liebt, so etwas antun konnte. Der Prozess wird am Landgericht fortgesetzt wie mobil.ksta.de berichtet.