Bei einem tragischen Vorfall in einem Einkaufszentrum in Sydney wurden sechs Menschen Opfer einer Messerattacke, die vom Täter ausgeführt wurde. Unter den Opfern befanden sich fünf Frauen und ein Mann, während der Angreifer selbst von der Polizei erschossen wurde. Weitere Personen erlitten teils schwere Verletzungen, darunter auch ein neun Monate altes Baby, dessen Mutter ebenfalls zu den Opfern zählt.
Der Täter, ein 40-jähriger Mann, war der Polizei bekannt, stand jedoch nicht unter Terrorverdacht. Obwohl anfänglich Berichte über einen möglichen zweiten Angreifer kursierten, konnte dies bisher nicht bestätigt werden. Die Polizei geht derzeit nicht von einem terroristischen Hintergrund der Tat aus, obwohl die Ermittlungen noch andauern.
Eine Polizistin zeigte während des Angriffs außerordentlichen Mut, als sie den Angreifer stoppte und somit möglicherweise Leben rettete. Dieser Einsatz wurde vom australischen Premierminister lobend als heldenhaft bezeichnet. Der Premierminister betonte die Bedeutung des unerschrockenen Handelns von Polizeibeamten in solchen gefährlichen Situationen.
Der Vorfall löste in der Stadt Sydney eine Schockwelle aus, da ähnliche Vorfälle in Australien als ungewöhnlich gelten. Obwohl kein terroristischer Hintergrund angenommen wird, sind die Behörden in alarmbereiter Position, da die Möglichkeit solcher Angriffe nicht ausgeschlossen werden kann. Die Solidarität und Dankbarkeit für die Polizei und Ersthelfer waren nach dem Vorfall weit verbreitet.